105.26 – Giulia Super Familiare
Die Seltenen
Die Giulia Super, Typ 105.26, wurde 1965 auf dem Salon Genf vorgestellt und bis 1972 gebaut. Danach folgten die 1.6 Super und die 1600 Nouva Super, alle mit dem bekannten 1,6-Liter-Motor (Typ 00526, 98 PS), es entstanden bis 1978 doch immerhin insgesamt 166’364 Stück. Wie viele Exemplare genau zu einem Kombi umgebaut wurden, das ist nicht bekannt, doch es waren verschiedene Schneider, die sich der Giulia annahmen und in «Familiare» oder «Giardinetta» verwandelten, am bekanntesten wohl die Carrozzeria Colli, die auch die italienische Polizei belieferte. Doch auch von Grazia kamen Umbauten – oder, wie das Exemplar hier, von Giorgetti. Dieses gute Stück, das nicht mehr so gut aussieht, wurde 1972 an den damaligen Betreiber der Autobahnen ausgeliefert – und muss dann schon bald einmal vergessen gegangen sein, denn es hat nur gerade 14’758 Kilometer auf dem Tacho. Diese Kombi, im Volksmund auch «Promiscua» genannt (hmm, warum wohl?), waren bis auf die Verlängerung des Dachs technisch identisch mit den Limousinen. Wer mehr wissen mag zur Giulia: wir hatten das ja schon mal, hier.
Wir beginnen hiermit ein kleines Alfa-Romeo-Lexikon, völlig zufällig, mit kurzen Texten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit – wie wir das genau ordnen werden, was daraus noch werden kann, das wissen wir jetzt auch noch nicht. Das soll ein offenes Projekt werden, da darf mittun, wer will. Und kann. Mehr Bilder, Verweise auf gute Stories, zusätzliche Infos, etc. – dies gern an ruch@pruductions.ch. Mehr Alfa Romeo finden sich alleweil in unserem Archiv.
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