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Pagani Huayra BC

Published in radical-mag.com

old school

Der Huayra war ja schon bisher kein Kind von Traurigkeit. Doch jetzt legt die italienische Manufaktur noch eine Schippe drauf: die Leistung des von AMG gelieferten 6-Liter-V12-Doppelturbo steigt von 730 auf 789 PS, das maximale Drehmoment, bisher 1000 Nm zwischen 2250 und 4500/min, liegt jetzt bei 1100 Nm. So aufgerüstet will der «BC» nun 370 km/h schnell sein (bisher: schlappe 360 km/h) und in weniger als 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h rennen. Schön ist: der Pagani bleibt ganz «old school», kein Hybrid oder sonstige Überelektrifizierungen.

Erreicht werden diese ganz netten Fahrleistungen aber nicht allein durch das «Tuning», sondern in erster Linie durch: weniger. Bislang wog der Huayra 1350 Kilo, was schon ein sehr feiner Wert war, doch in der jüngsten Evolutionsstufe sind es nur noch knapp 1200 Kilo. Das Getriebe wird teilweise in Karbon gefertigt, die Aufhängung kommt mit Alu, wie es sonst nur für Kampfjets verwendet wird, sogar bei der Auspuffanlage konnte man noch gut drei Kilo einsparen. Nein, von Geld spricht man da nicht, das hat man einfach, wenn man sich einen Pagani bestellt, da kommt es auf ein Einfamilienhäuschen mehr oder weniger nicht an.

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Immobilien, da ist sowieso ein gutes Stichwort: «BC» ist die Abkürzung für Benny Caiola, der einst der erste Pagani-Kunde war, ein guter Freund von Horatio – und einer der potentesten Immobilienbesitzer von New York, wo ihm ein paar Tausend Apartments gehören. Caiola, so erzählt man sich, sei als 17-jähriger Maurer in die USA gekommen, habe sich hochgearbeitet, schliesse seine Geschäfte aber immer noch am liebsten bei einer Portion Spaghetti und per Handschlag ab. Auch das ist doch eine schöne Anekdote.

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Mehr Pagani können wir leider nicht bieten derzeit, aber wir haben andere edle Italiener in unserem Archiv.

Der Beitrag Pagani Huayra BC erschien zuerst auf radicalmag.