Derringer Cycles: Früher hieß sowas Hühnerschreck
Von Kai Petermann Wenn früher ein Fahrrad mit Zweitakthilfsmotor durch die Straßen knatterte, wurde so etwas als Hühnerschreck bezeichnet. Heute sind solche Fahrzeuge so gut wie gar nicht mehr im Straßenbild vertreten. Scheinbar gibt es aber doch den einen oder anderen Nostalgiker, der für die Wiederbelebung solcher Gefährte kämpft. Gerade eben hatten wir die Ridley Vintage Motorbikes auf dem Radar, und schon fallen mir die Derringer Cycles vor die Füße.
Die Neuinterpretationen der Rundkurs-Rennmaschinen aus den 20ern werden, so wie die Ridley-Bikes auch, auf Fahrrad-Basis gebaut. Derringer Cycles setzt aber auf ein eigenes Design - und weil jede Maschine handgefertigt wird, ist jede auch ein absolutes Unikat. Die verbauten Zweitakt-Motoren erfüllen strenge amerikansiche Richtlinien. Die Firma ist nämlich in Kalifornien ansässig und der Gouvernator führt bekanntermaßen eine strenge Öko-Herrschaft.
Die Technik ist genauso simpel gehalten wie bei den Ridley Vintage Motorbikes. Ein regulärer Fahrradantrieb auf der linken Seite, in diesem Falle mit einer 4-Gang Schaltung, macht die Fortbewegung durch Muskelkraft möglich. Der Motor treibt die Hinterachse über eine zweite Kette auf der linken Fahrzeugseite an. So ist also auch bei Kraftstoffmangel der Vortrieb gesichert.
-> Link: Derringer Cycles
-> Link: Derringer Cycles bei MySpace
-> Link: Derringer Cycles in der Fotogalerie