Peugeot 405 T16
Sportfreunde
1993 führte Peugeot die sportlichste Version des 405 ein: den T16. Diese Bezeichnung steht in der Geschichte des französischen Herstellers für viele Erfolge im Motorsport: Der 405 Turbo 16 etwa war zweifacher Gewinner der Rallye Paris Dakar in den Jahren 1989 und 1990 sowie Sieger am Pikes Peak Hill Climbing Race in den Jahren 1988 und 1989.
Auch im privaten Bereich eignete sich der 405 T16 mit seinem leistungsstarken Motor ideal für Kunden, die die Vorzüge einer komfortablen Familienlimousine mit denen eines Sportwagens kombinieren wollten. Der Peugot 405 T16 schaffte eine Leistung von 196 PS, die über einen vom Overboost abgegebenen Ladedruck auf 220 PS gesteigert werden konnte. Die Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 7 Sekunden verdankte das Modell dem konstanten Allradantrieb und der Visco-Kupplung. Die Visco-Kupplung kontrolliert den Schlupf und verteilt das Drehmoment in der Grössenordnung von 53 Prozent nach vorne und 47 Prozent nach hinten.
Die Silhouette des 405 T16 war für damalige Verhältnisse elegant und zurückhaltend. Von seinem Vorgänger, dem 405 Mi16, erbte der T16 die Kipphebel, die vorderen und hinteren Stossfänger und einen neu gestalteten, aerodynamischeren Spoiler. Für Kenner unverwechselbar wurde der T16 jedoch durch seine 16-Zoll-Leichtmetallfelgen samt fünf Speichen – anstelle der serienmässigen 15-Zoll-Felgen – und dem serienmässigen Scheinwerferreinigungssystem. Heute zählt der Peugeot 405 T16 mit insgesamt 1046 hergestellten Exemplaren zu den begehrtesten Sammlermodellen unter den Löwen. Generell war der 405 ein grosser kommerzieller Erfolg und wurde im Jahr 1988 als Car of the Year ausgezeichnet.
(Dieser Text stammt von Peugeot. Aber es wäre schade, wenn er ungelesen in den Tiefen der Schubladen oder des Internet verschwinden würde; wir publizieren ihn im Rahmen des 210-Jahre-Jubiläums der Marke. Mehr alte Peugeot gibt es in unserem Archiv.)
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