Porsche 911 T
Geht doch
Auf der IAA hatte Porsche mit der Touring-Version des GT3 schon für Herzklopfen gesorgt. Und ab Januar 2018 wird es noch puristischer: Es kommt der 911 T. Handgerissen, heckgetrieben, leichter. Halt genau so, wie es sein muss. Freude am Fahren.
Doch zu den Details. Der 911 T verfügt über eine Heckscheibe und Fondseitenscheiben aus Leichtbauglas, die Türen werden über Öffnerschlaufen bedient, die Dämmung wurde reduziert, und die +2-Sitze hinten entfernt. Gut, das macht am Ende nur 20 Kilo weniger als bei einem Carrera, aber die 1425 Kilo Leergewicht sind doch schon mal eine gute Ansage. Das manuelle 6-Gang-Getriebe (etwas anderes gibt es gar nicht) wird kürzer übersetzt und über einen verkürzten Schalthebel bedient. Und: es gibt eine mechanische Hinterachsquersperre. Und das Sportfahrwerk inklusive 20 Millimeter Tieferlegung der Karosse. Alles richtig gemacht, so soll es sein. Und wenn man denn nun auch noch auf die teuren Gimmicks wie PCM und die (teure, sowieso nur optionale Hinterachslenkung) und so verzichtet, dann wird das gut, dann reichen die 370 PS problemlos. Etwa für: 4,5 Sekunden auf 100. Auf Wunschen: Vollschalen-Sitze.
Man muss jetzt nicht meinen, dass weniger Inhalt auch weniger kostet. Der Standard-Carrera bleibt das Einsteiger-Modell für 118’000 Franken, der neue 911 T ist mit 129’600 Franken angeschrieben. Und wir machen jetzt hier eine Wette: In Genf wird der 911 ST stehen. Gleiches Spiel, einfach mit 420 PS. Wir kennen auch schon den Preis: 146’800 Franken.
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