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Glas ist nicht mein Werkstoff…

Published in fusselblog.de

Ich wollte den Jägermeister Kronleuchter fertig bauen. Dazu brauchte ich vier weitere Flaschen, von denen ich den Hals abschneiden musste für die Fassung und ein Loch in den Boden bohren für die Kabel. Wäre das Blech – das wäre schnell passiert. Aber Glas? Bei der zweiten Flasche machte es sehr schnell *Knacks* und der Hals war weiter ab, als ich es gebrauchen konnte.

Verdammte Axt! Ich arbeite da mit einer kleinen Trennscheibe für Glas auf einem billigen Dremel Ersatz. Auch wenn ich sonst oft unvorsichtig bin – hier arbeitete ich mit Schutzbrille. Keinen Bock auf einen Glassplitter im Auge,

Ich lernte: Nicht an einer Stelle komplett durchschleifen, sondern immer außenrumschleifen, so lange, bis der Hals wegbricht.

Da oben die kritischste Stelle zu sein schien, schnitt ich immer erst den Hals ab und dann bohrte ich das Loch. Das mit Glasbohrern verschiedener Stärke.

Mit dem kleinsten anfangen bis der durch ist – der schwierigste Part. Dauert ewig. Dann immer eine Größe größer, das geht dann schneller. Und das funktioniert ganz gut und sicher. Dachte ich bis *Knacks*.

Nächste Flasche unbrauchbar. Nach dem Bearbeiten der Flaschen kam das Prozedere wie bei der ersten Flasche. Kabel anlöten, Flasche aufkleben mit Montagekleber, Fassung anschließen und einkleben.

Kronleuchter fertig? Leider nein. Ich hatte nur eine Reserveflasche, kaputt gemacht hatte ich zwei. Der Supermarkt ein Haus neben meiner Wohnung hatte leider nur 0,7l Flaschen Jägermeister, ich habe 0,35l verwendet. Mir fehlte eine Flasche gestern, um das fertigzustellen.

Ich muss also nur noch eine Flasche kaufen, die umfüllen und die leere Flasche absägen und bohren. Vielleicht sollte ich zwei kaufen, denn wenn ich zwei habe, geht die erste davon schon nicht kaputt. Oder wie war das?

Der Beitrag Glas ist nicht mein Werkstoff… erschien zuerst auf Fusselblog - der Schrauberblog von KLE.

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