Wir meiseln uns eine Statue
Ich brauchte eine Statue. Warum – nun das erkläre ich irgendwann später genauer. Und es musste auch keine „echte“ Statue sein. ich hatte da eine Schaufensterpuppe.
Ziemlich primitives Ding aus GFK. Taugt nicht viel, der kleinste Feindkontakt und man hat Beschädigungen. Und aussehen, wie eine Statue tut das Ding auch nicht wirklich. Das sollte so eine Schraubergöttin werden. Da mussten Autoteile dran. Also durchsuchte ich meine Schrottonne. Ein Stoßdämpfer lag drin. Auch fand ich eine Riemenscheibe. Etwas Schweißen und Flexen und das hatte so ungefähr die Form eines Arms.
Von den nächsten Zwischenschritten habe ich keine Bilder leider gemacht. Was hauptsächlich daran lag, dass meine Hände mit Farbe getränkt waren.
Den Arm habe ich mit Schrauben angeschraubt und zusätzlich mit Karosseriedichtmasse verklebt. An die Spitze habe ich eine Radkappe als Schild angeschweißt. In die andere Hand kommt ein Speer aus zwei Nockenwellen. Damit es in die Hand passt, habe ich in die Mitte ein plattgedrücktes Rohr geschweißt. Das Ganze habe ich mit weißer Wandfarbe angepinselt.
Die Statue habe ich grob angeschliffen, weil sie sehr glatt war und ebenfalls mit Wandfarbe angepinselt. Und dann der Clou: Ein Stück Stoff in Wandfarbe getränkt und der Schaufensterpuppe umgehängt und mit einem ebenfalls in Wandfarbe getränkten Stoffstreifen als eine Art Gürtel drum rum geknotet.
Eine Schutzbrille über dem Gesicht bekam ebenfalls weiße Farbe. Fertig war die Statue.
Doch, auf Entfernung könnte an denken, dass es sich um eine Statue aus Stein handelt. Ich bin gespannt, wie fest der Umhang wird, wenn die Farbe durchgetrocknet ist.
Zwischendrin macht es wirklich Laune, so einen Blödsinn zu basteln. Mal sehen, vielleicht baue ich noch etwas anderes in dieser Richtung…
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