Test: Wera Joker Maul-Ringratschen-Schlüssel
Auf der Automechanika kamen die Junx vom NOH Funschrauber Blog zu mir am Stand und zeigten mir einen neuen Maul-Ringratschen-Schlüssel, den sie auf der Messe gefunden hatten. Ich dachte mir, das ist ein Standardwerkzeug, was kann man da schon optimieren? Aber es geht tatsächlich. Also habe ich Wera kontaktiert und sie haben mir einen Satz zum Testen zur Verfügung gestellt.
Beim Schrauben in der Enge des Motorraums des Titan kamen die Schlüssel bereits zum Einsatz. Hier nutzte ich die Funktion der Ringratschen Schlüssel. Ich habe schon einen Satz billiger Ringratschenschlüssel, den ich mal bei einer Lebensmittelkette geholt hatte, aber die sind recht klobig und die Joker Schlüssel sind schön schlank. Sehr hilfreich ist zudem der geringe Rückholwinkel von 30°. Die Mechanik ist sehr leichtgängig, was bei noch locker sitzenden Schrauben hilfreich ist.
Die Mechanik ist nicht umschaltbar auf Links-/Rechtsdrehung, was den schlanken Abmessungen geschuldet ist. Man muss ihn eben mit der richtigen Seite ansetzen. Das ist ein kleiner Nachteil, mit dem ich aber gut leben kann. Platz zum Bewegen des Schlüssels ist wichtiger.
Der eigentliche Clou ist aber de Maulschlüselseite. Die ist doppelt verzahnt und hat eine auswechselbare Gegenplatte.
Das System hat gleich zwei Aufgaben. Damit kann man Schrauben und Muttern halten, um sie zu unzugänglichen Stellen zu führen, ohne dass die Mutter/Schraube herunterfällt.
Zudem hat man einen Anschlag, damit der Gabelschlüssel nicht abrutscht.
Die Wera Joker Schlüssel gibt es sowohl als doppelte Gabelschlüssel, als auch als Maul-Ringratschen-Schlüssel.
Eine sinnvolle Erweiterung meines Werkzeugs und bereits mehrfach bei mir im Einsatz. Vor allem da, wo es eng zugeht. Und davon hat der Titan ja mehrere Ecken...
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog