Irgendwie bleiben immer Teile übrig...
Ventile sind drin, der Zusammenbau des Motors konnte beginnen. Flächen sauber gemacht und dann kam eine neue Zylinderkopfdichtung drauf.
Im Etzold stand nix von neuen Schrauben, da sie aber nicht soooo viel gekostet haben, habe ich vorsichtshalber trotzdem neue genommen. Ich bin eben von VW Dehnschrauben gewohnt. Kopfschrauben mit Drehmoment angezogen, erst 25NM, dann 80NM und obendrauf noch eine Vierteldrehung. Nockenwelle habe ich ebenfalls wieder eingesetzt.
Dann folgte Fleißarbeit. Alles wieder dranschrauben. Bei der Gelegenheit mal nen Schlauch ersetzen, der keinen guten Eindruck machte, etc. Bis eben wieder fast der komplette Motor zusammen war.
Als mir eine Schraube herunterfiel und ich unter dem Auto suchte, fand ich dieses Teil (Kippenschachtel nur als Größenvergleich):
WTF! Ich hatte dieses Teil bewusst nicht in der Hand gehabt. Wo kommt das her? Ich bekam echt Muffensausen, dass ich den Kopf wieder runterreißen muss. Das ließ mir keine Ruhe. Also das Bild gleich vom Werkstattrechner ins Netz hochgeladen bei einem Fordforum und einer Facebookgruppe. Über FB kam quasi Entwarnung: Das ist der Pumpenstößel der Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker. Kann man also weglassen.
Nein, liebe Kinder, lasst Euch keinen Blödsinn einreden. Natürlich werde ich den wieder einsetzen. Safety first. Dazu muss zwar noch einmal die Nockenwelle raus, um den Stößel in die Öffnung zu stecken...
...aber das ist jetzt das kleinste Problem. Beim nächsten Mal muss dann der bzw. die Zahnriemen drauf.
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog