Open Menu
Open Menu
 ::

Pleiten Pech und Pannen

Published in fusselblog.de

Gestern wollte ich die Trittbretter beilackieren. Ich hatte schon vorgestern online Karosseriedichtmasse bestellt, viel war in der Kartusche nicht mehr drin. Leider war nichts angekommen. Gut vielleicht reicht der Rest. Also erst einmal die Trittbretter noch richtig verschweißt. Ein wenig gespachtelt habe ich auch an den Brettern. Dann Karosseriedichtmasse für die Schweißnähte und Murpheys Gesetz- natürlich reichte mein Rest nicht.

Aber in dem Ort, in dem ich schraube, gibt es eine Tankstelle mit angegliedertem Autoteilehandel. Der Teilehändler macht zwar schon um 19 Uhr Feierabend, aber in der Tankstelle gibt es Regale mit Lackdosen, Spachtelmasse, Flexscheiben - alles Mögliche. Aber was ist nicht dabei? Richtig. Karosseriedichtmasse.

Gut, gibt genug anderes zu tun. Da war die Fahrertür, die schloss nicht komplett, weil sie ans Armaturenbrett anstieß.

Tür

Einen Spalt geflext, um sie zusammendrücken zu können.

Tür

Zusammengedrückt, verschweißt, passt.

Tür

Aber mit der Türverkleidung werde ich Probleme bekommen. Apropos Türverkleidungen. Eine war ja fertig, die konnte ich verschrauben. Und da ging das Fluchen los. Ausgerechnet da, wo es eng zugeht, sitzen die dicksten Holzstücke. Die Tür ging nicht zu.

Tür

Ich musste insgesamt 3 Holzplatten wieder runterkloppen, damit die Tür schließt.

Tür

Leute, das sieht scheiße aus so.

Auf der Rückfahrt von der Werkstatt habe ich beschlossen: Die andere Seite mache ich anders.

1. Ich besorge Sperrholz als Basis. Das ist dünner und wenn Lücken sind, schaut Echtholz nach außen.

2. Es wird am Fahrzeug getestet, bevor geklebt wird. Denn ich hab nachgesehen: Bei der anderen Verkleidung sitzen auch die dicksten Stellen da, wo ich verdammt noch einmal keinen Platz nach innen habe.

Das Problem kommt irgendwie zu knapp vor Messe. Selbst die Idee vom Sperrholz. Ich hatte die Maße in der Werkstatt nicht abgenommen.

Ich brauchte danach ein Erfolgserlebnis. Am Heck störte mich der Griff an der Haube. Das System funktioniert wie eine Motorhaube. Es wird mit einem Bowdenzug entriegelt und danach ist der Griff die zusätzliche Sicherung. Da die Haube hinten ist und vom Fahrtwind nicht aufgehen kann, brauche ich diese Sicherung nicht. Also habe ich sie samt Haken einfach abgetrennt.

Haubenschloss

Das restliche Schloss wieder angeschraubt und mit der Haube verschweißt. Man soll ja von außen keine Schraube sehen.

Haubenschloss

Löcher zugeschweißt und verspachtelt.

Zusätzlich habe ich einen Halter gebogen, um ein zweizeiliges Kennzeichen festzuschrauben. Den muss ich noch verschweißen, das Kennzeichen ist nur ein Platzhalter, damit ich die Größe habe.

EuroHotRod

EuroHotRod

So gefällt mir das Heck schon viel besser.

Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog

Related Items from Catalogue Show Related