Von der Seite nach hinten
Hinterer Kotflügel Nummer 2 stand auf dem Plan. Einerseits einfacher, weil ich wusste, wie es geht, andererseits auch ein wenig schwieriger, weil es ja identisch werden sollte. Angefangen habe ich damit, ans Heck auf die andere Seite ebenfalls eine Abstandsstrebe anzuschweißen.
Genau abgemessen, an welcher Stelle ich den Kotflügel anpunkten muss und dann vorne die Höhe eingestellt. Da musste der Überhang nach unten identisch werden. Ich hab mir damit beholfen, den Rangierwagenheber auf die entsprechende Position hochzupumpen.
Dann wieder messen, wie die Schräge zum Seitenteil sein muss , die Anschraubkante abgetrennt und einen entsprechenden Blechstreifen angeschweißt. Den Streifen dann an das Seitenteil angeschweißt.
Hinten hielt das nur an einem Schweißpunkt. nachdem der Flügel vorne fest war, habe ich ihn hinten ausgerichtet, wie auf der anderen Seite und dann an der Strebe fest verbunden.
Oben wieder mit dem Konturenblech gearbeitet...
Eben alles wie auf der anderen Seite, bis der Kotflügel weitestgehend geschlossen war.
Als ich die letzten Schweißnähte setzte, kam Christian vorbei.
Eigentlich wollte er nur eine Blechspende vorbeibringen. Er schlachtet gerade irgendeinen Japaner und hat mir die Dachhaut rausgetrennt.
Gut, hat etwas gelitten, kann man aber verwenden, wo man es nicht so sieht.
Aber da er eh Arbeitsklamotten anhatte, wurde er gleich mit eingespannt, denn für die nächste Aufgabe war ein zweiter Mann Gold wert. Ich bzw. wir haben mit dem Heckblech angefangen. Dazu musste erst einmal das Käferfrontblech zum Teil weggeschnitten werden.
Ein entsprechendes Blech zurechtgeflext und dann erst oben angesetzt und dann nach unten an die beiden Kotflügel rangezogen. Jeder auf einer Seite. Immer wieder ein kleines Stück festgepunktet, bis wir die komplette Rundung hatten.
Hat nur zum Teil gut funktioniert. In der Mitte ist die Rundung nicht perfekt, wie man an der Spiegelung auch am Foto erkennt.
Ich bin mir noch sehr uneinig mit dem Heck. Die Haube ragt hinten raus, ich weiß noch nicht, ob mir das gefallen will.
Unterfüttern muss ich diese "Nase" auf jeden Fall, freischwebend kann das nicht bleiben. Mal ne Nacht drüber schlafen, wie ich das mache.
Auch habe ich gestern noch mal mit Heckleuchten und Kennzeichen gespielt. Auch da bin ich mir noch mehr als unsicher.
Ich muss auf jeden Fall erst einmal die Lücken noch schließen und einen Weg finden, das Heckblech stabiler zu machen, Das lenkt mich zu sehr von der Entscheidungsfindung ab.
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog