Das Runde muss ans Eckige
Die ehemalige A-Säule war dem Rad im Weg. Also musste die ab. Vorher musste ich aber erst einmal eine Stütze auf die Querstrebe ziehen, weil an der A-Säule ist ja kein Platz mehr für die Strebe.
Ersatzstabilität geschaffen, die A-Säule kann raus.
Ich konnte jetzt endlich anfangen, die 2 Hälften der Karosserie zu verbinden. Ein entsprechendes Blech aus einer Volvo Dachhaut zurechtgeflext und angepunktet. An der B-Säule war es einfach, die ist gerade, hinten war es komplizierter, im oberen Bereich ist das eine Rundung. da musste ich das Blech beibiegen.
Vorne ist es eckig, hinten rund. Da einen Übergang zu schaffen ist echt ne Challenge. Bisher war es nur ein wackeliges Blech. Nun musste Stabilität in die Geschichte. Ich habe ein Blech abgekantet und angefangen anzupunkten. Am hinteren Ende habe ich das Punkt für Punkt beigezogen. Für das Scharnier musste ich ein Sichtfenster ausschneiden, weil das zu hoch steht. Da muss ich etwas drüber konstruieren.
Ich bin noch am Überlegen was. Griffschale aus einer Passattür? Eigentlich etwas zu groß. Muss mal suchen, vielleicht passt ein Eierbecher oder irgendetwas in der Richtung.
Das Ganze wirkt jetzt viel stabiler. Mit der Linienführung bin ich auch ganz zufrieden. Nur den vorderen Teil des silbernen Blechs, das den ehemaligen Käferradkasten abdeckt, werde ich noch einmal heraustrennen müssen, der wölbt sich zu weit nach außen.
Der Fahrgastraum ist auf der Beifahrerseite geschlossen.
Der Fahrerraum wird aber noch kürzer - für eine Rücksitzbank reicht der Platz nicht.
Komplett verschweißt und verschliffen ist es noch nicht - es war zu spät, ich hatte Erbarmen mit der Nachtruhe der Nachbarn.
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog