Hinterachse? Check!
Samstagvormittag. Es gab Phasen in meinem Leben, da war ich mir sicher: Der Samstag hat keinen Vormittag. Und was mache ich gestern? Ich treffe mich mit Thomas in der Werkstatthölle, um die Achse reinzusetzen. Gut, ich bin der, der etwas will, dann richte ich mich nach dem anderen. Ist selbstverständlich.
Thomas brachte die Halter mit, ich hatte mich nicht vermessen, waren genau, wie sie sein sollten. Dann hieß es messen. Nicht nur den Abstand, sondern auch die Ausrichtung. Thomas behalf sich mit einem Vierkantrohr und einem Winkel.
Position auf beiden Seiten gefunden und mit je einem Schweißpunkt fixiert, nochmals nachgemessen und das Brutzeln konnte losgehen.
Thomas blieb noch, damit wir gemeinsam die Hinterachse festschrauben konnten. Wir haben die originalen Schrauben genommen, da sind Gewinde mit verschiedenen Steigungen dabei gewesen, verschiedene Schraubenlängen, ... Typisch DDR Pfusch. Die Schrauben mache ich nach dem Aufbereiten des Rahmens neu.
Räder mussten natürlich auch gleich ran. Logisch.
Das war wieder ein entscheidender Fortschritt. Ich kann mit dem Bauen des Hecks anfangen. Den Käfer Vorderwagen haben wir schon mal testweise auf den Rahmen gestellt.
Das wird wieder ein Akt - nicht der erste und sicherlich nicht der letzte...
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog