Hallengrillen Zwanzigvierzehn - es war ein Fest!
Am vergangenen Samstag lud ich wieder einmal zu meinem Hallengrillen in meine Werkstatthölle ein. Und aus allen Richtungen der Nation kamen Leser des Fusselblogs, Mitglieder des Fusselforums, Freunde und Bekannte vorbei. Manche mal auf einen kurzen Schnack oder ein paar Würstchen, andere blieben sogar über Nacht.
Die abenteuerlichste Anreise hatten wohl Nils und Nina. Nils kam von Stralsund(!) und hatte unterwegs Nina eingeladen. Aber sie kamen nicht ganz aus eigener Kraft ans Ziel. Unterwegs wurde sein Passat 32B Variant inkontinent und sabberte Kühlwasser. Die letzten 270km ging´s weiter hoch auf dem gelben Wagen.
Mit gemeinsamer Kraft ging es dann bis vor die Werkstatthölle.
Natürlich hatte ich die passenden Kühlerschläuche im Fundus und in Notsituationen hilft man gerne.
Den Rückweg konnte er wieder auf eigener Achse antreten. Klar, bei der Ochsentour hatte Nils den Pokal für die weiteste Anreise mehr als verdient. Die Rückfahrt lief übrigens, wie ich inzwischen erfahren habe, pannenfrei.
Von Ronny aus dem Fusselforum bekam ich eine Motorhaube für den Titan mitgebracht, die nicht verzogen ist - danke dafür, genau für die Helfer, die mir geholfen haben, die Scheiben bei meinem Bestattungsanhänger upzudaten. Von den beiden Aktionen habe ich leider keine Bilder gemacht.
Der kleine Weinort, in dem ich residiere, war von diversem Altblech bevölkert.
Parkplätze waren relativ rar, das ist aber immer mein Problem bei Hallengrillen.
Da schon am Nachmittag sich die Halle füllte, wurde der Grill das erste Mal schon gegen 17 Uhr angefeuert - und brannte glühte, brutzelte die ganze Zeit. Traditionell mit Bremsenreiniger angefeuert, zwischendrin mal mit der Lötlampe und auch Druckluft war im Einsatz.
In der Werkstatthölle, in der Vorhölle und auch davor auf der Gasse - Benzingespräche, Projektspinnereien, Erfahrungsaustausch und jede Menge Blödsinn Labern.
Wie viele Gäste da waren, kann ich wirklich nicht sagen, ich habe nicht gezählt. Aber es waren wieder viele Neue dabei und das macht die Geschichte so interessant - und bringt wieder interessante Geschichten in die Runde. Das Hallengrillen hat sich etabliert.
Einige fuhren in der Nacht wieder nach Hause, einige übernachteten in der Werkstatthölle. Das Licht ging gegen 5 Uhr aus.
Zum Abschluss am nächsten Morgen gab es noch einen Männerkaffee und etwas Frühstück. Die Übernachtungsmannschaft machte noch ein wenig Ordnung, damit mein Vermieter die Vorhölle wieder als Garage nutzen kann. Gegen Mittag verlies die letzte Karawane die Werkstatthölle.
Ich habe mich über jeden Gast gefreut, schön dass Ihr da ward. Und toll, dass man Euch in eine Werkstatt einladen kann, ohne dass z.B. mit den herumstehende Projekten irgendwelcher Blödsinn getrieben wird, jeder ein Auge drauf hat, dass es das bleibt, was es ist: Eine Zusammentreffen von Schraubern verschiedenster Couleur, gemeinsamen Grillen und einfach Spaß haben.
Auch 2015 wird es ein Hallengrillen geben...
(Danke an Mario, von dem einige der Bilder stammen)
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog