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Bremsen: desolat

Published in fusselblog.de

Ich wusste es ja beim Kauf: Die hinteren Bremsen tun es nicht wirklich am Escort. Der Handbremshebel lies sich ohne Widerstand durchziehen, Bremswirkung? Haben wir schon besser erfahren.

Also Ursachenforschung. Bremstrommeln ab. Ich habe mit der Fahrerseite angefangen. Die Beläge waren hauchdünn, kurz mal dran geknibbelt, dann brach ein Teil des Belags weg. Also nicht nur dünn, sondern auch verhärtet.

Ich habe von "Fuchs" aus dem Fusselforum einen Satz Bremsbacken geschenkt bekommen, die er nicht mehr brauchte. Also ersetzt.

Trommelbremse Ford Escort MK4

Von der Bremstrommel den Rostrand etwas abgeschliffen, damit die Montage leichter geht, Trommel wieder drauf und Test. Oh! Die Handbremse hat wieder Widerstand, rastet ein!

Gut, wenn die eine Seite mies war, schauen wir die andere Seite an - sollte ja jetzt ein Spaziergang sein. Aber: Schlimmer geht immer. Auf der Beifahrerseite erwarteten mich komplett blanke Bremsbacken. Beläge? Komplett Fehlanzeige!

Blanke Bremsbacken

Natürlich ist hier die Trommel verrieft. Aber das war noch nicht alles. Das Handbremsseil ist ebenfalls fritte. Das geht nicht mehr zurück, so dass die Handbremse auf der Seite also permanent gezogen ist.

Hinterachsbremse Ford Escort MK4

Das hat so alles keinen Sinn. Bremsen sind Lebensversicherung. Da zu sparen wäre am verkehrten Ende. Ich habe mal ein Carepaket bestellt...

Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog

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