Let ist snow, let it snow, let it snow...
So langsam biegt der Scheibenrahmen in die Zielgerade ein. Gut, zwei kleine Bleche habe ich noch eingesetzt. Ich fand die Lücke zur A Säule doof. Ob man das später sieht? Ich weiß es noch nicht, aber wenn, dann würde ich mich später ärgern.
Es kreischte die Flex. Es hieß alle Schweißnähte am Scheibenrahmen zu verschleifen. Ich hab eine Fächerscheibe fast komplett durchgeeiert. Hie und da dann Nachschweißen, weil ich die Verbindung durchgeschliffen hatte und nochmals verschleifen.
Ich hasse es eigentlich. Aber es kam, was kommen musste: Verspachteln. Spachtelt und schleift eigentlich irgendwer gerne? Spachteln mag irgendwie keiner. Spachteldose auf: Eingetrocknet. Huch! Lang nicht mehr gespachtelt. Gut, Glasfaserspachtel war noch o.k. - nehmen wir für die erste Schicht erst einmal den.
Während der Spachtel trocknete - und das tut er bei den Temperaturen sehr langsam - fuhr ich zur Tankstelle und holte eine Dose Füllspachtel. Ich habe glücklicherweise im Ort eine Tankstelle, an die ein Autozubehörhandel angeschlossen ist - da bekomme ich solche Materialen zum normalen Preis auch abends und am Wochenende. Coole Sache.
Weniger cool - ich musste schleifen, schleifen, schleifen. In der Werkstatt schneite, äh staubte es mal wieder gewaltig. Ich bin an einem Abend nicht nur wegen der Trockenzeiten leider nicht fertig geworden. Aber am Zwischenergebnis sieht man - es lohnt sich. Kaum noch zu erkennen, dass dieser Scheibenrahmen eigentlich ein wildes Gebastel ist.
Zum Abschluss gab´s noch einmal eine Schicht - wir erinnern uns: es dauert, bis der Spachtel aushärtet. So kann ich beim nächsten Mal sofort loslegen.
Ich will es nicht perfekt haben. Würde ja auch gar nicht zum Rest passen. Aber einigermaßen symmetrisch sollte es auf alle Fälle werden.
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog