Weiterer Kampf gegen den Wartungsstau
Nach und nach repariere ich die Sackratte durch. Gestern ging es los mit der Vorderachse. Die Manschetten der Antriebswellen innen waren durch. Und beim Fiat Panda bedeutet das: Der Bock verliert Getriebeöl. Die inneren Gelenke laufen tatsächlich im Getriebeöl. Damit hatte ich schon bei meinem ersten Panda Ärger.
Ich dachte mir, das läßt sich wunderbar mit dem Erneuern der Traggelenke verbinden. Also habe ich auf der Fahrerseite angefangen und alles rausgerissen.
Alles ganz anders aufgebaut, wie beim Passat, da muß ich mich erst einmmal reindenken.
Und wie das so ist, wenn man schonmal dabei ist... Das Staubblech war Schrott.
Am Schlachter waren brauchbare Staubbleche. Also habe ich auch da das Federbein zerlegt. Und da konnte man sehen, daß der noch einen viel größeren Wartungsstau hatte - habt Ihr schonmal so fertige Traggelenke gesehen?
Da waren meine Gold gegen, was nicht bedeutet, daß sie nicht schon merkliches Spiel hatten. Aber wie schon geschrieben: Das Staubblech war noch brauchbar.
So wanderten einige Teile des Federbeins vom Schlachter und das ursprüngliche Staubblech in die Schrotttonne. Die alte Manschette der Antriebswelle abgeschnitten und erst einmal geprüft. Die Lager sind alle noch gut.
Die neue Manschette war recht schnell draufgeschnallt.
Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsschläuche, alles noch im Lot, also konnte ich alles wieder Zusammenbauen.
Der Einbau ging recht schwer, alles sitzt unter Spannung. Da muß noch die Spur/Sturz nach der Aktion eingestellt werden. Aber erstmal ist auch noch die zweite Seite dran...
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog