Bericht/Bilder Fiat Panda Pfingsttreffen Büchenbeuren 2013
Ich war dieses Jahr das erste Mal auf einem Fiat Panda Treffen. Ja, so etwas gibt es, auch wenn der Fiat Panda kein typisches Tuningauto ist und auch noch kein richtiger Oldtimer. Aber das macht für mich den Charme aus - ein Randgruppenauto.
Das Ganze fand an einer Gemeindehalle statt, der Parkplatz davor diente zum Aufstellen der Fahrzeuge.
Es waren sogar Pandas da, die im Motorsport eingesetzt werden, wie dieser hier.
Der Besitzer entwickelt Erdgasfahrzeuge, kein Wunder also, daß der leistungsoptimierte Motor mit Erdgas läuft.
Etwas zurückgerüstet ist dieser Wellblechpanda 4x4.
Früher war er höher und hatte auch einen Schnorchel auf dem Vergaser für Wasserdurchfahrten.
Auf die Idee mit den runden Löchern im Stoßfänger kam ich nicht als erster - bei ihm sitzt der Ölkühler dahinter.
Am Freitagabend war die Teilnehmerzahl zunächst mäßig, ich war gegen 18 Uhr erst der zweite Teilnehmer, im Laufe des Abends kamen einige dazu - insgesamt waren wohl etwa 20 Autos da, davon nur 2 Wellblechpandas. Und auch nur ein Panda Van war dabei.
Samstag ging es dann auf die erste Ausfahrt.
Das Treffengelände war nah am Flughafen Frankfurt Hahn - das Frankfurt in dem Namen habe ich nie verstanden. Vom "richtigen" Frankfurter Flughafen ist der 115km entfernt. Ursprünglich war das ein amerikanischer Militärflughafen und der Gastgeber zeigte uns alte Spuren. Ein Anlaufpunkt waren die Housings der amerikanischen Mannschaften. Die Wohnblöcke von damals sind teilweise umgenutzt, teilweise stehe sie bis heute leer.
Wir durften auch einmal in eines der Gebäude - das Ganze hat einen schönen morbiden Charme.
Die Häuser wurden ursprünglich mit Kohlen geheizt, de Heizanlagen im Keller sind gewaltig.
Auch waren wir bei den Stahlbeton Bunkern für die Militärmaschinen und er erklärte uns, wie im Ernstfall die Maschinen gestartet wurden. Der Kommandobunker ist inzwischen auch durch Vandalismus und Umwelteinflüsse ein Ort mit einer besonderen Ausstrahlung. So langsam holt sich die Natur das zurück, durch die massive Panzerung kommt ein Abriß zu teuer.
Zeit auch für ein Gemeinschaftsfoto, wobei man dazusagen muß, daß nicht alle Pandas mitgefahren sind.
Wir haben in einer kleinen Gruppe noch mit der Kamera gespielt, da die Location dazu einfach super geeignet ist.
Wenn ich dazu eine konkrete Idee habe, muß ich da nochmal hin mit einem Team für Fotoaufnahmen. Zurück am Treffengelände wurde nicht nur an meinem Panda geschraubt.
Die aufwändigste Reparatur vor Ort war wohl das Wechseln einer Kopfdichtung vor Ort. Über den Einsatz an meiner Sackratte hatte ich ja schon berichtet.
Am Sonntag gab es noch die Gelegenheit, mit einem Schienenbus zu fahren und es gab eine weitere Ausfahrt. Da war ich aber nicht mehr dabei.
Insgesamt ein sehr offenes und hilfsbereites Völkchen diese Pandafahrer - war ein angenehmer Trip...
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog