Neue Pumpen machen auch nur bedingt glücklich...
Die neue Benzinpumpe für die Sackratte ist schon seit ein paar Tagen da. Ist eine aus dem Zubehör, hat gesteckte statt geschraubten Anschlüssen, sieht aber sonst gleich aus. Ist eben ein Universalteil, das in vielen Autos verbaut war, warum auch nicht?
Also Anschlüsse ändern und zusammenbauen. Alles kein Hexenwerk, habe ich daheim in der Küche gemacht.
Ich habe die nun seit ein paar Tagen drin. Angesprungen ist er mit der Pumpe sofort. Mittwoch war die erste längere Fahrt - die Werkstatthölle ist 20km von meiner Wohnung weg. Das Ruckeln/Stottern war weg bis zum Supermarkt um die Ecke der Werkstatthölle. Da schnell ein Fleischkäsbrötchen bei der netten Fleischfachverkäuferin mit Klischeefigur geordert und weiter zur Hölle - mit ruckelndem Motor.
Wo kommt das denn jetzt her? Gut, ich hatte das Gefühl, daß etwas Leistung insgesamt weiterhin fehlt, dazu fehlt mir der Fahrvergleich mit einem anderen Panda mit gleicher Motorisierung. Vielleicht erwarte ich auch zuviel von 45 Gäulen. Aber das Ruckeln?
Heimfahrt. Wieder alles gut. Bis zum ersten Anhalten an einer Ampel zurück in Mainz - da war es dann wieder. Das Maultier bockt.
Auch hat die dumme Sau seine Startschwierigkeiten nicht abgelegt. Ab und an geht er kurz nach dem Anlassen wieder aus und kommt erst nach langem Leiern wieder. Aber er kommt und geht auch nie während der Fahrt aus.
Sachtmal - so oft kann doch selbst eine italienische Diva nicht ihre Tage haben.
Plan B, äh inzwischen Plan Y: Spritleitungen prüfen und Spannung messe an der Pumpe während der Fahrt, ob die da zusammenbricht, wenn er stottert. Denn irgendwo bei der Spritversorgung muß dieser Drecksfehler zu lokalisieren sein. Eine Idee ist auch, eine Pumpe in einen Kanister zu werfen und direkt mit dem Einspritzkopf verbinden.
In die Tonne treten kommt aber schon lange nicht mehr in Frage. Ich will den Triumpf die Schlampe in die Knie gezwungen zu haben!
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog