Arbeiten, die ich wirklich hasse...
Das Problem mit dem Gaspedal am Pirat war das, das ich vermutet hatte - das Gaspedal hatte keinen Kontakt mehr zum Gaszug- der vermutete Gummi.
Das Problem ist bekannt, hatte ich mit vielen 32B und so versuchte ich garnicht erst das ohne weitere Demontagen zu lösen. Untere Armaturenbrett Abdeckung ab, Heizungskanal ab und auch das Gaspedal demontieren. So kann man immerhin den Gummi ohne Probleme reindrücken.
Wenn man das versucht bei montiertem Pedal zu machen, kann man sich darauf verlassen, daß die Arme danach so aussehen, als hätte man mit einer Katze gekämpft, so zerkratzte Arme hat man danach.
Auf das Ausgleichstück mit 2 Gummis, wie es montiert war, verzichtete ich. An dem Teil sieht man, daß beide Gummis hinüber waren. Der Links saß im Pedal, da fehlte der äußere Rand, der das im Loch hält, komplett.
Manche Passat haben dieses Teil, manche nicht. Fragt mich nicht warum, es beweist aber, daß das auch ohne geht.
Zum Einbau erst einmal den Gaszug an der Einspritzpumpe gelöst, dann hat man mehr Seil zum Einfädeln und das ist wirklich ein scheiß Job, denn da zeigt sich wieder: Ich bin ab und an einfach zu groß für solche Arbeiten. Ich komme dank meiner großen Hände nur mit einer Hand in die Lücke. Und dann den Haken des Gaszuges einführen einhändig - es ist ein elendiges Gefummel - ich hasse es. Zudem muß man es blind machen, der eigene Arm verdeckt einem die Sicht. Und das Ganze unbequem irgendwie im Fußraum liegend. Mit der Hand einführen, komplett reindrücken mit einer sehr langen Spitzzange. Danach das Pedal wieder einbauen . Den Gaszug mußte ich neu einstellen, da das Zwischenstück jetzt fehlt und dadurch der Gaszug kürzer ist. Und siehe da- das Gaspedal hebt wieder brav das Beinchen, der Gaszug tut wieder das, was es soll.
Und trotzdem - eigentlich war diese Panne, wie schon einmal geschrieben, ein Glücksfall. Unterwegs ohne Werkzeug wäre das noch ärgerlicher gewesen. Und in dem Zustand waren die Gummis eine Zeitbombe...
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog