Sackratte has left the Building
Ich hab gestern erst einmal damit angefangen, den Stützbleistift abzunehmen für das Gitter an der Hutze - ja, so hatte ich mir das vorgestellt!
Die Bezeichnungsschilder kamen mit Sikaflex auf die Heckklappe.
Ich ließ den Abend über die Heckklappe offen, damit es nicht abrutscht - später habe ich es noch mit Kreppband fixiert.
Lange genug um die Fehlersuche gedrückt, ich mußte die Ursache für den komischen Motorlauf finden. Angefangen habe ich mit dem Benzinfilter. Ich hab temporär mal einen Plastikfilter dazwischen geklemmt.
Netter Versuch - ohne Erfolg.
Nach dem Versuch kam Joschy mal um die Ecke und rätselte mit. Wir fanden heraus, daß der Stecker an der Zündspule locker sitzt - ich hab das mit Kabelbindern gelöst.
Mit ihm schob ich den Wagen auf OT, um die Steuerzeiten zu kontrollieren. Ich dachte ehrlich: Der Bock lief doch, eigentlich muß das stimmen. OT habe ich durch das Getriebeloch genommen (steht richtig, nur schräg aufgenommen)
Und an der Nockenwelle? Ich konnte das nicht glauben! 2 Zähne daneben.
Joschy und ich standen da und fragten uns beide, wie das sein kann. Der Wagen ist ja gelaufen. Da muß ein Denkfehler drin sein. Joschy verabschiedete sich und ich telefonierte rum und mir wurde bestätigt - doch das kann sein.
Zahnriemen versetzt und Zündung abgeblitzt. Vielleicht habe ich einen Zahn zuviel geändert, ich muß das nochmal nachchecken, da die Zündung nur 90% sich einstellen lies, dann war der Verteiler am Anschlag der Verstellbarkeit. Aber tatatata:
Sauber! Ja, so soll das sein. Alles wieder zusammengeschraubt und Probefahrt. Ja, läuft deutlich besser. Also habe ich ihn über meinen traditionellen Umweg zur Dönerbude mit nach Hause genommen.
The Sackratte is on the Road!
Als ich ihn in die Garage gestellt hatte fiel mir etwas Erstaunliches auf:
Scheiße - meine Arbeitsschuhe sind breiter als die Reifenspuren der 135er Asphaltmesser. Mann, mußte ich alt werden für diese Grenzerfahrung ;-)
Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog