Vorbereitung fürs erste Shooting
Gestern war ich eigentlich mit Florian verabredet, der mir die Türen noch einmal einrichten wollte. Auf der Fahrerseite schleift die ganz leicht am Kotflügel, was am Lack schon seine Spuren hinterlassen hat.
Bevor ich nochmals lackiere, muß das geändert werden, sonst ist auch der neue Lack dann an der Stelle auch ab. Die muß weiter nach hinten - im Gegensatz zur Beifahrertür übrigens. Da is der Spalt zu groß.
Deshalb schließt die Beifahrertür auch nicht so gut.
Leider ist Florian etwas dazwischen gekommen, wir mußten den Termin leider verschieben. Aber ich hatte ja auch so noch einiges zu tun. Da war der DZM. Ich habe einfach eine Ummantelung eines alten Kabelbaums genommen und die Kabel eingepackt. Dann noch etwas schwarze Farbe auf die Schrauben gepinselt, damit die nicht mehr herausleuchten und ein wenig Etikettenschwindel - ja, so sieht das schon besser aus.
Wieder reingebaut und die Kabel unter der Blende um die Windschutzscheibe gedrückt. Irgendwo muß ich da nen Wackler/Kurzschluß eingebaut haben. Als ich die Kabel mal zum Testen an Zündspule und Batterie angeklemmt habe, kam dieser Unsinn heraus:
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Ah! Deshalb geht die Scala bis 11.000 Umdrehungen - ich hatte mich schon gewundert.
Und bevor jetzt wieder auf so ne tolle Idee kommt, daß das daran liegt, daß ich den DZM nicht auf 6zylinder eingestellt habe. Nein, das habe ich. Entweder is das Drecksding am Sack, oder irgendeinen Kabel hat nen Kurzen. Bedeutet, ich muß den nochmal rausreißen und auf Fehlersuche gehen. Doch dafür hatte ich keine Zeit, denn ich mußte den Wagen vorbereiten für das erste Photoshooting. Am Sonntag bannt Kati Dalek die Leiche zusammen mit einer Opel Rekord C Leiche für das Abgefahren Magazin auf Speicherchip. Das aufwändigste Shooting, das wir bisher geplant haben. Da da die Leiche in eine Rahmengeschichte gepackt wird, in dem sie nochmals als Leichenwagen agieren darf, sind die Autohaus Fickfrosch Schriftzüge deplatziert. Und da die eh zum Lackieren ab müssen, habe ich sie jetzt schon entfernt. Was ein Gefrickel trotz Unterstützung mit dem Föhn.
Ja und dann hieß es eben Ausräumen, an der Heckklappe habe ich ein paar Aneckspuren mit dem Pinselchen ausgebessert, Alte Veterama Aufkleber eines der Vorbesitzer abknibbeln, weil sie mich an der Stelle, an der sie waren, gestört haben, in meiner Schnickschnack Kiste fanden sich noch ein Paar gebrauchte aber passende Türpins, ...
... lauter so Kleinkrams eben. Jetzt muß die Karre noch geputzt werden. Und wenn ich einwas nicht bin, dann ein Autoputzer.
Heute geht der Wagen erst einmal in meine freie Werkstatt. Spur/Sturz/Licht einstellen. Letzteres is auch wirklich nötig. Auf der Fahrerseite leuchtet der keinen halben Meter weit, aber interessanter Effekt, wenn man nachts fährt und Blitze auf der Windschutzscheibe sieht. Hat mich erst einmal erschreckt - war aber logisch, das waren die Reflektionen des Mittelstreifens...
Original: Fusselblog