Langsam glaube ich nicht mehr dieses "Das geht ganz einfach"
Was bin ich froh, daß ich die Leiche nicht vor dem Maikäfertreffen tiefer gelegt habe. Eigentlich braucht man dafür einen speziellen Federspanner, aber es gibt da einen Trick, mit dem es ganz einfach gehen soll. Geht’s auch - wenn alles glatt laufen würde, lief es aber gestern nicht bei mir. Die Federn liegen so beschissen, daß man mit keinem gängigen Federspanner rankommt. Trick: Stabi abschrauben, Stoßdämpfer ab, Wagenheber drunter, Querlenker abschrauben und dann langsam ablassen.
Dann kann man die Feder bequem nach hinten rausnehmen. Zwar muß man danach die Spur einstellen, aber das stand eh an - einer der Reifen, die montiert waren, war stark einseitig abgefahren.
Traditionell beim Tieferlegen: Federnvergleich im ausgebautem Zustand:
Na das kann ja was werden! Eingebaut, eingefedert und es knarzt wie blöd. Hmmmpf. Feder verdreht. Alles wieder auseinander, zusammengeschraubt und dabei ein Gewinde versaut. Eine Schraube + Mutter auf die Einkaufsliste. Die dreht leer. Hoffentlich bekomme ich die überhaupt wieder raus :-(
Aber die Feder ist jetzt richtig drin und man kann das Ergebnis sehen - ich finde es sehr lecker.
Nix mehr mit Geländefahrwerk! Genau diese Höhe wollte ich haben - mal sehen, ob sich das noch setzt. Ich befürchte, die Radläufe werde ich bördeln müssen.
Dann dachte ich mir: Schnell noch mal die andere Seite machen. Selbes Spiel, man hat ja jetzt Übung, aber Ficken! Beim Absenken des Querlenkers kam der schief und die Scheibe des Lagers verklemmte sich in der Achse.
Ich hab mit 2 Wagenhebern, Hammer, Meißel und was weiß ich allem versucht, das zu lösen. Ohne Erfolg. Gegen 23 Uhr gab ich für den Abend auf. Bei der Heimfahrt kam mir ne Idee, wie ich das lösen könnte, aber umkehren wolle ich dann auch nicht mehr.
Original: Fusselblog