Heckscheibentuning
Eine Ecke von der Leiche gefiel mir noch so garnicht. Die Heckscheibendichtung stand an einer Ecke raus.
Die Dichtung ging nicht ganz um die Ecke - beim Versuch, die richtig reinzuziehen, ist die mir sogar etwas ausgerissen
Das werde ich mit Dichtmasse ausgleichen, neue Dichtung ist nicht. So häufig sind die Dichtungen mit Chromrand nicht.
Also Scheibenrahmen nacharbeiten. Ich wollte das mit dem Druckluft-Stabschleifer machen. Aber irgendwie habe ich alle Aufsätze aufgearbeitet, also mußte der Dremel herhalten.
Ich hab die Scheibe 2x ein- und wieder ausgebaut, bis es paßte. Jetzt liegt die Dichtung richtig an, nur diese Spitzen stehen etwas ab, was an der Wölbung der Klappe liegt. Vielleicht helfe ich da später mi etwas Sikaflex nach.
Innen geht’s auch gut um die Ecke.
Bei der Gelegenheit habe ich auch den Aufkleber abgezogen und die Klebereste der dritten Bremsleuchte entfernt, die noch auf der Scheibe waren. Ging bei der ausgebauten Scheibe sicherlich besser, als wenn ich das im Sargraum sitzend machen hätte müssen.
Und dann natürlich wieder Scheibe raus, wir wollen ja keine Sollroststelle schaffen. Also mit einem Pinselchen alle blanken Stellen grundiert - Decklack gibt´s beim nächsten Mal.
Weiter ging´s nach vorne zur Bestandsaufnahme. Der Motor läuft noch nicht wirklich rund. Machen wir die Basics. Zündung. Die Verteilerkappe sieht schon von außen nicht besonders gut aus. Da ist ne Ecke rausgebrochen.
Ich mußte schon genau hinschauen, um die Nummer abzulesen. Es gibt wohl 2 verschiedene Verteilerkappen für den 230/6. Man will nicht die verkehrte bestellen. Die Zündkerzen - hmmm, zu fett gelaufen?
Na, machen wir neue rein, machen mal nen Ölwechsel und schauen wir, wie sie nach etwas betrieb aussehen. Die Vergaser sind ja neu draufgekommen von nem anderen Fahrzeug - wer weiß, von welchen Vergasern das stammt...
Original: Fusselblog