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Erlebnis Volvo 121 Amazon

Schöner Schrank

Er sieht halt schon gut aus, der Amazon. Gut, unser Exemplar hat Jahrgang 1970, steht auf anständigen Reifen, das wirkt dann ziemlich sportlich. Das Design ist in Würde gealtert, fast besser als beim zwei Jahren jüngeren 144er, den wir kurz zuvor bewegt hatten. Aber vielleicht ist es auch ein bisschen Ehrfurcht, es ist dieses Modell, das Volvo gross und auch weltbekannt gemacht hat. Denn selbstverständlich ist der Amazon eine Ikone von zeitloser Eleganz. Und kein Wunder prägte der Volvo fast anderthalb Jahrzehnte lang das Image der schwedischen Marke. Gefertigt in Werken auf drei Kontinenten, avancierte er zum Sinnbild eines nahezu unverwüstlichen Automobils. Und der P120 bestach durch unvergängliche Ästhetik, gepaart mit bahnbrechenden Innovationen in Sicherheitstechnik. So war er 1959 die weltweit erste viertürige Limousine mit serienmässigen Dreipunkt-Sicherheitsgurten vorn und Befestigungspunkten für Fondgurte.

Mit dem PV444 hatte Volvo bereits den Sprung zum Volumenhersteller geschafft, doch erst mit dem P120 gelang die Eroberung des Weltmarktes. Als das neue Modell Anfang September 1956 in Örebro vorgestellt wurde, gefiel es auf Anhieb, nicht bloss die einheimische Presse überschlug sich fast vor lauter Begeisterung. Die elegante, moderne Mittelklasse-Limousine unterschied sich grundlegend von ihren Vorgängern – und ebnete so den Weg für die globale Erfolgsgeschichte der Marke. Die unverkennbaren Linien des Amazon entwarf der damals erst 26-jährige Jan Wilsgaard, der später als Designchef die Formensprache legendärer Volvo-Modelle wie den 140, 240 und 700 prägte.

Ursprünglich als viertürige Limousine konzipiert, setzte der Amazon mit seiner damals innovativen Pontonform sowie stilistischen Einflüssen aus der italienischen, britischen und amerikanischen Designwelt neue Massstäbe. Massive, an einen Tresor erinnernde Türen und eine hohe Gürtellinie vermittelten Sicherheit, während die V-förmige Motorhaube seine sportlichen Ambitionen unterstrich. Die serienmässige Zweifarblackierung verlieh dem Fahrzeug zwischen 1957 und 1959 eine zusätzliche, exklusive Note, bevor ab 1959 auch einfarbige Varianten angeboten wurden.

Die Namensgebung des Modells sorgte ebenfalls für Aufsehen: Ursprünglich als «Amason» (mit «s») bezeichnet, wurde der Name kurz vor Serienstart in «Amazon» geändert. Doch der deutsche Motorradhersteller Kreidler hatte sich die Namensrechte für seine «Amazone» gesichert, Volvo durfte den Namen deshalb nur in Skandinavien verwenden. International wurde das Modell als Volvo 121 (Standardversion) und Volvo 122 (Sportversion) vermarktet. Die 1961 eingeführten Kombi-Modelle trugen die Bezeichnungen Volvo 221 und 222, doch weltweit wurde die Baureihe trotzdem unter dem Namen «Amazon» bekannt.

Bereits 1958 erweiterte Volvo das Portfolio um den sportlicheren P120 Amazon Sport mit 83 PS starkem Doppelvergaser-Motor. Ende 1961 folgte die zweitürige Variante, die 1967 zur Basis für den Volvo 123 GT wurde. Dieser war mit einem 103 PS starken Motor, Overdrive-Getriebe und speziellen Jod-Scheinwerfern ausgestattet. Die Leistung steigerte sich mit den Jahren auf bis 128 PS, wodurch das Modell in zahlreichen Tourenwagen- und Rallyemeisterschaften zu den Siegesanwärtern zählte. 1965 gewann ein Volvo 122S sogar die prestigeträchtige Akropolis in Griechenland. Selbst ausgefallene Pläne gab es: Volvo erwog zeitweise, das Modell mit einem V8-Motor auszustatten. Doch das konservative Management entschied, dass dieser Sprung für die Kundschaft dann doch zu gross gewesen wäre.

Volvo war natürlich stets Vorreiter in puncto Sicherheit, doch mit dem P120 Amazon revolutionierte die Marke die gesamte Branche. 1959 stattete Volvo das Modell als erstes Fahrzeug weltweit serienmässig mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten aus – eine bahnbrechende Innovation, die Schätzungen zufolge bereits über eine Million Leben gerettet hat. Die schwedische Polizei erkannte die Vorteile und arbeitete eng mit Volvo zusammen, um weitere fortschrittliche Sicherheitsfeatures zu entwickeln, darunter Vierrad-Scheibenbremsen und Bremskraftverstärker. Werbekampagnen trugen ebenfalls zum Kultstatus des Modells bei. In den 1960er-Jahren positionierte der New Yorker Werber Amil Gargano Volvo als Hersteller extrem robuster Fahrzeuge. Ein berühmter Werbespot zeigte einen Amazon, der mit hohem Tempo über Schotterstrassen brettert, begleitet vom Slogan: «Du kannst ihn fahren, als ob du ihn hasst. Billiger als ein Psychiater». Im Film «Die Unbestechlichen» fuhr Robert Redford als Reporter Bob Woodward einen weissen Volvo P120 Amazon – vielleicht sollte er das nochmals tun.

Zwischen 1956 und 1970 wurden exakt 667’791 Exemplare des Volvo P120 Amazon produziert, womit er zum erfolgreichsten Modell seiner Zeit avancierte. Rund 60 Prozent der Produktion wurden exportiert, erstmals wurde ein Volvo auch ausserhalb Schwedens gefertigt. Neben Werken in Kanada und Südafrika investierte Volvo 1965 in eine neue Fabrik im belgischen Gent, um Zollerleichterungen in Europa zu nutzen. In Kanada wurde das Modell unter der Bezeichnung «Volvo Canadian» vermarktet. Am 3. Juli 1970 lief die letzte dunkelblaue Limousine vom Band und fand ihren Platz in der Volvo-Museumssammlung.

Unserer ist dunkelgrün, das ist eine gute Farbe für einen Amazon. Er ist auch nicht die wildeste Variante, der 2-Liter-B20 mit seinen 82 PS galt nie als Ausbund skandinavischer Lebensfreude. Er dreht einigermassen zäh hoch, doch er ist es halt auch, zäh, da werden wahre Wunderdinge erzählt von Kilometerleistungen. Auch das 4-Gang-Getriebe ist von der eher zähen Sorte, Typus Entrecôte in einer Pariser Touristen-Abzocker-Brasserie, die Lenkung ebenfalls, die Bremsen auch. Doch das alles wirkt dann halt eben auch, als ob man bis in alle Ewigkeit damit fahren könnte. Dass es nicht so richtig flott vorwärts geht, hilft sicher auch bei der Langlebigkeit. Es ist auch sonst alles stabil, die Schalter, die Sitze – es ist irgendwie das Ur-Vertrauen. Und so riecht es auch. Das wird allgemein wohl etwas unterschätzt, auch die Nase muss sich wohlfühlen.

Und so röhrt man dann also friedlich einher; der Sound ist schon kernig. Auch das Fahrwerk ist von der zähen Sorte, überraschend hart, das kennt man gar nicht mehr so von einem Volvo. Irgendwie, so denkt man, könnte man jetzt noch weiterfahren nach Göteborg, oder Süd-Italien – solches denkt man in nur wenigen Klassikern. Lange Reisen hat unser Exemplar wohl nur selten unternommen, knapp 70’000 Kilometer hat er auf dem Tacho, das ist quasi noch taufrisch für einen Amazon. Er wird am 22. März 2025 von der Oldtimer Galerie Toffen versteigert, es werden vernünftige 24’000 bis 26’000 Franken erwartet. Andere klassische Volvo haben wir in unserem Archiv.

Der Beitrag Erlebnis Volvo 121 Amazon erschien zuerst auf radicalmag.

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