Newsletter 50-2020
Rückblick
Immer diese Ausreden. Aber es hat schon seine Gründe, dass der Newsletter von «radical» nicht mehr ganz so regelmässig erscheint wie auch schon. Nicht, dass wir weniger Geschichten verfassen würden, ganz im Gegenteil, doch wir arbeiten auch noch an anderen Projekten. Auf eines möchten wir hier gerne verweisen: «Porsche Unseen». Da haben wir für die «Automobil Revue» eine schöne Beilage erarbeiten dürfen, 16 Seiten mit ganz vielen bisher unbekannten Design-Übungen des Hauses, einem Interview mit Chefdesigner Michael Mauer, ganz feinen Bildern. Die Zusammenfassung mit allen Texten und Bildern sehen Sie allerdings nicht hier auf «radical», sondern bei www.automobilrevue.ch:
Noch eine schöne Story haben wir für die «Automobil Revue» gemacht – einen ganz exklusiven Fahrbericht mit einem wunderbaren Ferrari 512 BB. Das ist sicher auch lesenswert (Photo: ©Frédéric Diserens):
Was uns aber auch stark in Beschlag nimmt, das sind die Lamborghini Miura. Wir haben nach den frühen P400 jetzt auch eine erste, grosse Tranche der P400S verarbeitet, jene mit den nicht belüfteten Scheibenbremsen (Produktionsnummer 276 bis 499), als «the list (1)». Unterdessen sind aber schon weiter, an jenen P400S mit belüfteten Scheibenbremsen (Produktionsnummer 500 bis 613).
Lamborghini Miura P400S – the list (2)
Der Markt für die Porsche 911 Carrera RS 2.7 ist sehr ruhig derzeit (das eine oder andere schöne Stück haben wir trotzdem, #9113600275 und #9113600460), doch das ist nicht der Grund, weshalb wir uns jetzt endlich auch den Porsche 911 Carrera RS/RSR 3.0 zuwenden. Sondern: es muss einfach sein, weil sie so grossartig sind. Logisch, dass da auch eine Sammlung entsteht:
Porsche 911 Carrera RS/RSR 3.0
Und einfach, damit da die Zusammenhänge klar sind:
Der erste Porsche 911 (930) Turbo
Und wenn wir gerade schon bei den Zusammenhängen sind: der ATS 2500 GT ist nicht nur eines der ersten Mittelmotor-Autos überhaupt, sondern wohl eines der wichtigsten Verbindungsglieder in der Automobil-Geschichte. Da kommen ganz viele Geschichten für einen kurzen Moment zusammen, um sich danach wieder auseinander zu dividieren. Ausserdem ist er so richtig: cool.
In diesem Zusammenhang wollen wir Ihr Augenmerk dann auch gleich noch auf die Iso Grifo A3/C/Bizzarrini GT Strada 5300 lenken, diese Meisterwerke von Giotto Bizzarrini (der auch am ATS 2500 GT beteiligt gewesen war). Da gehen wir bei zwei Fahrzeugen mit schönen Bildern tief ins Detail – von einem Exemplar sind wir allerdings nicht restlos überzeigt.
Bizzarrini GT Strada 5300 – #IA3*0249
Eine weitere Sammlung wurde aufgefrischt, unter anderem mit dem ganz persönlichen Exemplar von Carroll Shelby:
Eine neue Sammlung entsteht: Ferrari 340 America. Und weil er uns so gefallen hat und auch eine wirklich sehr, sehr schräge Geschichte hinter sich hat (und ausserdem von Vignale eingekleidet wurde):
Und auch dies ist eine Form einer Sammlung: ein Überblick über das Werk von Franco Sbarro. Und da können wir auch gleich eines seiner aussergewöhnlichen Fahrzeuge vorstellen:
Schauen wir doch auch noch über den Teich, zuerst auf Fahrzeug, das ganz im Sinne von Sbarro konstruiert wurde:
Mohs Ostentatienne Opera Sedan
Dieses Ding oben hätte auch bestens in einen James-Bond-Film gepasst. Doch wir haben noch einen anderen Amerikaner, der hat es tatsächlich zu einem Film-Auftritt in dieser ur-englischen Filmserie gebracht. Und er zeigte Bond da auch gleich, wo der Hammer hängt:
Noch ein Ford, ein Mustang, der auch ein Ranchero war. Dieses doch ziemlich schräge Gefährt wurde tatsächlich in einer kleinen Serie gebaut, viele davon gibt es aber nicht mehr:
Und dann haben wir auch noch einen Konkurrenten des Mustang, den Pontiac Firebird. Diese Story bringen wir unter anderem auch deshalb, weil wir Bilder haben von den beiden allerersten gebauten Feuervögeln, einem Cabrio und einem Coupé. Die hat man nun auch noch nicht überall gesehen.
Apropos Photos: Wenn wir schöne Sachen finden, dann werden wir in Zukunft etwas bringen, was wir «Bilderstrecken» nennen wollen. Da verzichten wir dann grösstenteils auf Worte (es gibt aber sicher immer den einen oder anderen Link), sondern, eben. Aber schauen Sie doch selber: Porsche 550 Spyder, Lamborghini Countach, Ferrari 250 GT Boano, Alfa Romeo GT 1300 Junior Zagato.
Und schliesslich feiern wir auch noch so ein bisschen 210 Jahre Peugeot. Gut, das ist jetzt nicht das typische Jubiläum, aber die Franzosen haben doch ein ganze Menge Fahrzeuge gebaut, die uns gefallen, zum Beispiel:
Und wenn Sie jetzt immer noch nicht genug haben von altem Blech, dann: Classics.
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Bevor wir zu den aktuellen Modellen kommen, hier noch ein Hinweis auf ein Zwischending, das wir künftig unter dem Untertitel «Zukünftige Klassiker» publizieren wollen. Ein erstes Gerät, das diesen Titel unbedingt verdient, ist der Lamborghini Gallardo. Das ist aber, so hoffen wir, sowieso eine lesenswerte Story.
Zukünftige Klassiker: Lamborghini Gallardo
Fahrzeuge, an denen wir mehr Spass haben als an anderen, finden Sie bei uns unter: Fahrfreude.
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Ja, wir wollen es zugeben: Wir haben immer mehr Mühe mit neuen Automobilen. Die meisten Neuheiten handeln wir deshalb kurz ab, im monatlichen News-Letter, ein paar stellen wir etwas genauer vor, es sei der BMW iX genannt, oder der Mini Urbanaut, oder der völlig unnötige Iso Rivolta GTZ. Wir wollen aber gern auch erklären, was es uns immer schwerer macht, all diese rollenden Smartphones überhaupt noch als interessant zu empfinden:
Und wenn man dann auch noch den Honda e im Test hat, dann – was dann? Der sieht zwar fröhlich aus, sein Infotainment-System übertrifft jede Play-Station, er ist auch wendig und agil – und er ist ziemlich unnütz. Es ist ein Dilemma, aus dem die e-Automobile wohl noch lange nicht herauskommen werden. Mit grossen Batterien und grosser Reichweite sind sie alles andere als energieeffizient; mit kleiner Batterie und folglich geringer Reichweite taugen sie eigentlich nur für die Stadt. Aber warum sollte man in der Stadt Auto fahren wollen?
Kann das ein Wasserstoff-Auto besser? Wir durften den neuen Toyota Mirai bereits fahren, der macht das im Vergleich zu seinem Vorgänger viel besser (und auch noch viel günstiger) – aber wir konnten den Sinn jetzt nicht wirklich erkennen.
Doch das ist noch ein anderer Toyota – und dem möchten wir den Titel «Spielzeug des Jahres» verleihen. Der GR Yaris ist so ein richtig fröhliches Teil, geht bestens, entwickelt unfassbar viel Grip, macht einfach nur Spass. Nein, das hätten wir Toyota nicht zugetraut – und sind jetzt natürlich begeistert, denn wenn sie etwas gut machen, die Japaner, dann machen sie das richtig gut.
Mehr Neuheiten gibt es unter: Neuheiten. Und mehr Fahr- und Testberichte unter: Erfahrungen.
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Und falls Sie den letzten, schon länger zurückliegenden Newsletter nicht erhalten haben sollen: hier.
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Bleiben Sie uns gewogen – und bitte berücksichtigen Sie ausserdem unsere Partner:
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Sie finden «radical» ausserdem auch hier:
Und nochmals: Facebook – aber hier verweist der Link auf www.radical-classics.com. Wo wir unterdessen regelmässig auf unsere Sammlungen verweisen.
Instagram. (Ist eine schöne Sammlung, übrigens.)
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