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Die Sache mit der Kreuzplatte

Published in fusselblog.de

Ich bin ja schon fast gewohnt, dass ich fast täglich in den Baumarkt fahre, aber gestern war Sonntag und mir fiel auf: Scheiße, ich will streichen und habe vergessen ein neues Abstreifgitter zu holen. Eigentlich eine Vorsichtsmaßnahme, denn ich hatte meines für die blaue Farbe benutzt und nicht sauber bekommen und ich hatte ein wenig Angst, dass das die neue Farbe verfälscht, wenn das angelöst wird. Aber ein Aufruf auf Facebook und ich hatte ein gebrauchtes. Carolin, eine Freundin aus der Fastnacht, gab mir ihres.

Ich konnte anfangen, das Büro zu streichen. Wieder ein Problemzimmer, weil dunkel gestrichen. Aber als erstes kam die Decke dran. Fiese Styropordecke, von der auch eine Platte abgefallen war.

Die hatte ich vorab schon wieder festgeklebt. Ich hatte erwägt, die Platten rauszureißen, aber Peter, mein Malermeister, warnte mich: Der Kleber könnte lösungsmittelhaltig sein und dann habe ich ein Problem, weil das beim Streichen durchschlagen könne, wenn ich nicht lösungsmittelhaltig grundiere. Ich ging den Weg des geringsten Widerstandes, spachtelte einige Beschädigungen bei und strich die Decke neu.

Immer noch nicht mein Favorit bei Wohnungsdecken, aber erträglich. Und es ist ja „nur“ das Büro. Dann ging es weiter mit den Wänden – die waren ja knallbunt.

Aber ich hatte ja jetzt Profifarbe. Die abgetönten farbigen Stellen deckte es wirklich beim ersten Streichen, nur bei den dunkelblauen und intensiv roten Teilen musste ich ein zweites Mal drüber. Aber da die Farbe sehr schnell trocknete, konnte ich das direkt im Anschluss machen.

Viel heller – gefällt mir. Das war mein Tagesziel gestern – war ja Sonntag. Aber um ein paar Kleinigkeiten habe ich mich dann doch noch gekümmert. Ich hatte inzwischen genug leere Jägermeisterfläschchen. Ich konnte die restlichen Griffe in der Küche kleben.

Was immer noch fehlt ist das Scharnier des Eckschranks, bzw. ist da die Kreuzplatte gebrochen. Gussteil, kann man leider nicht reparieren. Im Baumarkt gibt es so etwas zu kaufen – ist aber zu klein – rechts die andere Kreuzplatte aus dem Schrank zum Vergleich:

Irgendwie scheint da jeder Hersteller andere Maße oder Systeme zu haben. Und bei eBay etc. finde ich keine Maße. Ein Fischen im Trüben. Bei der Anfahrt sah ich Küchenschränke auf dem Sperrmüll. Vielleicht habe ich ja Glück?

Hatte ich nicht. Da waren gar keine Kreuzplatten verbaut, sondern Halter aus Plastik.

Mein Jagdinstinkt war geweckt. Wo steht noch Sperrmüll? Etwas herumgefahren – und da stand schon der nächste Haufen. Diesmal ein Kleiderschrank.

Das sah besser aus. Ich hab eine Kreuzplatte mitgenommen, auch wenn die auch nicht exakt meine Maße hatte. Diese Kreuzplatte ist aus Blech und nicht aus Guss.

Aber ich muss demnächst eh nach Sperrmüll suchen. Ich werde Regale für das Büro bauen. Massiv, aber wie sie aussehen, ist eher zweitrangig. Wozu da Bretter kaufen? Einige stiftete bereits dieser Kleiderschrank.

Der Beitrag Die Sache mit der Kreuzplatte erschien zuerst auf Fusselblog - der Schrauberblog von KLE.

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