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Dotz Drift Weekend: Driften ist wie Snowboarden auf der Straße

Published in Chromjuwelen En Route

Letztes Wochenende hatten wir Gelegenheit unser persönliches Chromjuwelen Gymkhana zu erleben, endlich. Mit unserem Medienpartner Dotz, die unlängst den BMW DD1 als ultimatives High End Driftsportgerät präsentierten, waren wir in der MyWay-Driftschool zu Gast.

Letztes Wochenende hatten wir Gelegenheit unser persönliches Chromjuwelen Gymkhana zu erleben, endlich. Mit unserem Medienpartner Dotz, die unlängst den BMW DD1 als ultimatives High End Driftsportgerät präsentierten, waren wir in der MyWay-Driftschool zu Gast.

Gastgeber sind neben Gerry Samer von Dotz Efrat Hoffman und Adam Frank, die Inhaber der Driftschool. Wir sind eine Gruppe von 12 Teilnehmern, allesamt Rookies in der Ausübung des Sports. So beginnen wir buchstäblich bei Adam und Eva Efi und nähern uns der Faszination Driftsport.

Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 

Adam und Efi stammen aus Israel, einem Land, in dem Motorsport bis vor Kurzem noch "illegal" war. Um ihrer Leidenschaft nachkommen zu können, sind sie 2008 nach Budapest ausgewandert. Hier, wie im gesamten europäischen Osten, besitzt Driftsport einen besonderen Stellenwert. Der aktuelle Meister der King of Europe Serie, Ádám Kerény, kommt aus dem Land in dem wir unsere ersten Erfahrungen mit dem Querfahren machen werden.

Unser Boot Camp, wie Ralf es so treffend beschrieben hatte, startet am Samstag auf einem Flugplatz außerhalb Budapests in Tököl, dem Sitz der MyWay Driftschool. Es folgt mit eine kurze Anleitung: Das sei der Kurs, eine kurze Einführungsrunde, so drifte man und keine 20 Minuten später sitzen wir alleine im Auto. Driften lerne man durch Ausprobieren und Spaß und überhaupt: "Have fun."

Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013 (Foto: David Maurer) Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013  (Foto: David Maurer) Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013 (Foto: David Maurer)

Jetzt spätestens ist es uns allen klar. Driften ist viel mehr Funsport als Motorsport, es ist angenehm unaufgeregt, ein Wettbewerb des Miteinander, ein Habitus den ich so bisher nur vom Snowboarden kannte. Adam und Efi verkörpern diese Leichtigkeit. Sie sind für uns nicht nur Lehrer, sondern auch Botschafter des Sports.

Wir fangen also an, das "Have fun", das uns in jeder neuen Runde zugerufen wird, ernst zu nehmen. Zunächst etwas zaghaft, steigen mit zunehmender Zeit Spaß und Reifenverschleiß. Und der Mut die Gänge hochzuschalten. "Gas, Gas, Gas", die Reifen müssen qualmen, das ist das Ziel. Am Ende des ersten Tages haben wir die angekündigten Erfolgserlebnisse. Es stinkt, es klappert, es ist laut und wenn man gut in Schwung war, ist die Strecke eingenebelt. Manchmal geht auch etwas kaputt, Auto wechseln und weiter, das ist Luxus. Wir fahren viel. Nicht wenige von uns haben Muskelkater.

Auch hier gibt es wieder eine Parallele zum Snowboarding. Man hat sehr schnell Erfolgserlebnisse, es macht vom ersten Moment an Spaß und man kann nicht genug bekommen.

Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 

Tag zwei, ein neuer Kurs, der kurze mit langen Schwüngen kombiniert und wieder liegt ein "Have Fun" über der Strecke. Neben der Strecke steht jetzt der Dotz BMW DD1. Einige von uns wollen ihn um den Kurs bewegen, aber das Motormapping ist noch nicht abgeschlossen. Ich fühle mich an Ralfs LeSupra erinnert. Motormapping ist bei PS-Monstern schnell ein ganz eigenes Thema.

Uns ist das egal, wir lassen es wieder qualmen. Mutiger, versierter und reifenmordender als am Tag zuvor. Zwei Sportgeräte haben mittlerweile den Geist aufgegeben. Mitte des zweiten Tages sind einige sehr souverän unterwegs, andere befinden sich auf dem Weg zum "King of Spin". Ich liege irgendwo dazwischen. Am Spaßfaktor ändert sich nichts.

Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 Dotz Drift Weekend Budapest 2013 

Wir beschließen den Tag mit einem kleinen Wettbewerb. Wer gewinnt, egal, wir nutzen jede Gelegenheit gut auszusehen, auch das haben wir in den zwei Tagen gelernt, Driften ist Show. Am Ende haben wir alle eine offizielle Drift-Lizenz, die uns zum Start bei der King of Europe Serie berechtigt. Das ist die Serie bei der Adam und Efi Ende des Monats ihr Debut geben werden und Dotz als Sponsor des aktuellen Champions omnipresent sein wird.

Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013  (Foto: David Maurer) Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013 (Foto: David Maurer) Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013   (Foto: David Maurer) Impressionen aus der MyWay Driftschool vom April 2013   (Foto: David Maurer) 

Aber vorher wird der DD1 seinen großen Auftritt in dem "Gymkhana Street vs. Air Battle" bekommen. Fahrer wird an diesem Tag Dominic Tiroch sein, der für das Design verantwortlich ist und mit seinem Vater den Hot Rod Hangar betreibt. Wir werden darüber berichten.

Und eines ist sicher: Driften wird ab jetzt einen Platz in unserem Herzen einnehmen, wie auch Adam und Efi, Gerry, Dominic und all die anderen mit denen wir diese besondere Erfahrung machen konnten. Bis auf weiteres liege ich mit Driftfieber flach und ich glaube, ich bin nicht der einzige.

Link: Dotz
Link: MyWay Driftschool
Link: Hot Rod Hangar
Special Thanks: Fabian Lindner
Weitere Bilder: Chromjuwelen Galerie

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