Ferrari 400 Superamerica – #2841SA

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Es war eine der ersten «Sammlungen», die wir vor mehr als einem Dutzend Jahren mal angefangen hatten mit den Ferrari 400 Superamerica. Seither ist nicht nur viel passiert, der Artikel, zu sehen hier, ist auch sehr unübersichtlich geworden. Nun hat es dieses Modell aber unbedingt verdient, schön dargestellt zu werden – auch wenn er zu jenen Ferrari gehört, die nicht mehr so viel Aufmerksamkeit geniessen dürfen wie auch schon. Aber so ist der Markt: Jene Sammler, die sich noch daran erinnern können, selber erlebt haben, dass so ein 400 Superamerica der absolute Gipfel des Automobilbaus war, sie werden biologisch bedingt immer weniger. Heute neigt sich das Interesse mehr späteren Modellen zu, die 60er sind out, die entsprechenden Fahrzeuge müssen preisliche Dämpfer einstecken. Wir sind aber der Überzeugung, dass sich das wieder ändern wird: Qualität gewinnt am Ende immer.

Nun, dieser Ferrari 400 Superamerica mit kurzem Radstand und als Coupé Aerodinamico von Pininfarina ist ein alter Bekannter. Er kommt bei RM Sotheby’s in Miami 2025 bereits zum vierten Mal zur Versteigerung, 2008 wurde er für 1,65 Millionen Dollar zugeschlagen, 2013 dann für 2,75 Millionen Dollar (Larry Solomon), 2017 schliesslich für 3,08 Millionen Dollar (Kevin Cogan). Nun werden 2,8 bis 3,2 Millionen Dollar erwartet, dies nach einer weiteren Restauration. Sein Leben begann der Ferrari als Show Car am Salon Paris 1961, damals war er noch «Grigio fumo» mit einem roten Interieur; erster Besitzer war dann Graf Herbert Fritz Somsky, der damals in Genf lebte. In den 70er Jahren kam #2841 in die USA, war dann mal rot mit schwarzem Interieur, erhielt nach einem Unfall ein Chevrolet-Heck, wurde 2003 komplett restauriert, in Blu sera lackiert, das Interieur wurde «naturale».

Es kommen auf Amelia Island noch ein zweiter 400 Superamerica unter den Hammer, #4251; den dürfen Sie hier auch bald erwarten. Und sonst ist da immer auch unser Archiv.

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