Aston Martin DB11 Volante
Spätzle
Es war schon etwas speziell. Wir wurden in einen dunklen Raum geführt, es ging das Licht an – und zack! Gut, ich gebe es zu, ich bin nicht mehr so sehr in der Materie drin, ich kann zwar einen DB5 von einem DB6 unterscheiden, aber bei den Aston Martin der Neuzeit, da fallen mir die Unterscheidungen doch ziemlich schwer., so ab DB7. Doch dann sagte der Mann glücklicherweise auch noch, was es ist, was wir da im Vorfeld der IAA hochgeheim und erst gegen Unterschrift anschauen durften: Aston Martin DB11 Volante. Hätte er gesagt: DB9, ich hätte es ihm auch geglaubt. Und dass es nicht das SUV ist, das immerhin hab ich selber gemerkt.
Was wollen wir dazu denn schreiben? Oh ja, ein wunderschönes Fahrzeug. Offen noch begehrenswerter als das Coupé. Wobei: als Coupé gibt es den DB11 noch mit dem klassischen V12. Als Volante muss man mit dem AMG-V8-Doppelturbo mit 510 PS vorliebnehmen. Nicht, dass der Schwabe eine üble Maschine wäre, aber: trotzdem. Wenn schon, denn schon, wenn man schon den Gegenwert eines Einfamilienhauses abdrückt (in England: ab 159’000 Pfund, in Deutschland: ab 199’000 Euro), dann doch gern etwas Exklusivität, oder? Denn auch wenn die Spätzle hausgemacht sind, es sind halt einfach: Spätzle.
Und sonst? Eben: schön. Mehr braucht man zu einem solchen Fahrzeug ja eigentlich auch nicht zu wissen. Die übliche Klientel hat eh schon bestellt, alle andern müssen sich gedulden; die ersten Fahrzeuge werden rechtzeitig für den Frühling 2018 ausgeliefert werden.
Mehr (unterscheidbare) Aston Martin haben wir in unserem Archiv.
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