Chapeau!, Citroen Mehari 2322
Citroen E-Méhari
Wir ziehen den Hut vor Citroën - der E-Méhari ist nicht nur eine schöne Überraschung, sondern auch cool und clever.
Dass wir den Cactus lieben, ist ziemlich offensichtlich (siehe auch: Dauertest). Wir fanden auch das Concept M, also die offene Version, toll (siehe: hier), bedauerten aber damals, dass sie nicht gebaut wird. Jetzt bringt Citroën dafür den E-Méhari - und wir sind begeistert. Auch deshalb, weil die Franzosen den Mut haben, als erster Hersteller ein Elektro-Auto auf die Strasse zu stellen, das allein schon optisch die pure Lebensfreude ausdrückt (und nicht spiesserisches Gutmenschentum wie sonst fast alle anderen E-Fahrzeuge). Übrigens: er wird wirklich gebaut, schon im ersten Halbjahr 2016 ist er zu kaufen.
Das Rad erfindet Citroën rein technisch nicht neu: LMP-Batterien, also Lithium-Metall-Polymer von Partner Bolloré, die innerorts für eine Reichweite von 200 Kilometern gut sein sollen, die in 8 Stunden wieder voll geladen sein können. Klug: die Höchstgeschwindigkeit ist auf 110 km/h beschränkt.
Doch das 3,81 Meter lange Wägelchen gefällt halt optisch, wunderbar schräg und aussergewöhnlich ist der E-Méhari. Wasserdichtes Innenleben (das ganze Auto lässt sich mit dem Wasserschlauch reinigen), Platz für vier Personen, abklappbare Rücksitzbank (und bis zum 800 Liter Kofferraumvolumen), ein vielfältig auf- und abbaubares Stoffdach, erhöhte Bodenfreiheit, Kunststoff-Karosserie. Dazu witzige Farben aussen und innen.
Der Sommer kann kommen.
Mehr Citroën gibt es in unserem Archiv. Und die Story hinter dem Ur-Méhari haben wir: hier.