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Einfach geil, Mazda RX Vision 2298

Published in radical-mag.com

Mazda RX Vision

Mazda scheint derzeit die einzige japanische Automarke mit fähigen Designern. Wir hoffen, dass sie den Antrieb genauso gut hinbekommen wie das Design.

Ach es ist schon verrückt, dass ausgerechnet einer der kleinsten Autohersteller Japans den Grossen zeigt, wie man schöne Autos macht. Der RX-Vision ist in unseren Augen perfekt. So und nicht anders muss ein japanischer Sportwagen aussehen. Nix Bling-Bling-Lichterketten, so viele Kanten wie nötig, nicht wie möglich. Und dazu einen Antrieb unter der Haube, der manche Staunen lässt. Der Rotationskolbenmotor nach Felix Wankel. Staunen auch darüber, dass die Japaner derzeit zwar keinen Serienwagen mit diesem Motorprinzip mehr im Programm haben, aber die Weiterentwicklung im stillen Kämmerlein immer weiter vorangetrieben haben. Klar, das Konzept mit dreieckigen Scheiben statt Kolben hat nicht immer so funktioniert, wie erwartet. Immerhin verhalf es Mazda aber zu einem Sieg bei den 24-Stunden von Le Mans. Bis heute ist Mazda die einzige japanische Marke, die dieses so bedeutsame Rennen gewinnen konnte. Und wir durften den Renner vor zwei Jahren sogar selber fahren!

Details zum RX-Vision gibt es derzeit nahezu keine. Nicht einmal, wie viele Scheiben im Motor rotieren wollte man kommunizieren. Eigentlich könnten sie auch einen Vierzylinder-Boxer von Subaru einbauen, völlig egal, Hauptsache dieses Auto wird genauso gebaut. Wie weit man von einer Serienfertigung entfernt ist, konnte man nur zwischen den Zeilen lesen. Aber vor 2020 wird das Wankelvergnügen kaum starten.

Mehr Mazda gibts im Archiv.
 



Text: Cha, Fotos: Cha, Werk.