Very, very british, Ariel Nomad 2093
Ariel Nomad
Wenn die kleine Manufaktur ein Fahrzeug baut, muss esvor allem eines sein: leicht. Türen? Nur für Weicheier. ESP oder ABS. Nur für Anfänger.
Kein Gewicht und viel Leistung, Giterrohrrahmen, und edle Komponenten, so muss es sein. Und, seit heute gibts diese Zutaten auch für den wilden Ritt im Gelände. Der Ariel Nomad ist da. 240 PS aus einem Honda-Vierzylinder mit 2,4 Liter Hubraum nehmen es mit 670 kg auf. Ein Karosserie gibt es nicht, Nomad-Fahrer (Fahrerinnen dürfte es wenige geben) wollen in der Natur sein... Der 321 cm kurze Flitzer verfügt über ein maximales Drehmoment von 300 Nm, im Getriebeöl rührt man von Hand, es sehen sechs, eng abgestufte Gänge zur Verfügung. Natürlich werden nur die Hinterräder angetrieben, Allrad ist bei den Briten verpönt. In nur 3,4 Sekunden soll der Nomad (auf Asphalt) aus dem Stand 100 km/h erreichen. Das ganze Ding ist nur auf Fahrspass ausgelegt, es gibt aber auch ein Road-Pack, damit der Nomad zumindest in einigen Ländern Europas auch ganz legal auf öffentlichen Strassen bewegt werden kann. Wie Leistungsfähig der neuste Ariel auf Schotter ist, zeigt sich im Video. Wir werden wohl nie einem Nomad fahren können, irgendwie zwar schade, aber irgendwie auch nicht. Es gibt Fahrzeuge, die verstehen selbst wir nicht. Aber, auffallen wird der zweisitzige Nomad - den als Links- oder Rechtslenker gibt - garantiert.
Text: Cha, Fotos: Werk.
Original: radical