Und jetzt?, Mini JCW-1593
Mini JCW
Wir fragen uns, was Mini uns mit dem neuen JCW sagen will.
Wir hatten ja ein paar nette Fahrzeuge im Test, in letzter Zeit. Den Megane R.S. zum Beispiel. Der ein doch sehr interessantes Verhältnis zwischen Preis und Leistung und Fahrfreude bietet. Und wir sind den Abarth 695 Biposto gefahren, irres Teil, wahnsinnig teuer, aber das Herz eines jeden Freaks muss da einfach höher schlagen. Und dann haben wir die ersten Bilder sowie die technischen Angaben des neuen Mini John Cooper Works erhalten. Und wir betreiben seither ein fröhliches Rätselraten.
Gegen den Mini haben wir nichts, ausser vielleicht, dass er halt mehr Maxi ist. Und sauteuer, nicht so sehr in der Basis, aber dann, wenn er innen und aussen ein bisschen nett sein soll. Doch der Mini hat das Fahrvergnügen für Fronttriebler neu definiert, und das rechnen wir ihm hoch an. Und gerade so ein JCW oder gar ein GP, doch, cool, gute Freud'- und Fahrmaschinen.
Zumindest in ihrer Zeit. Denn eben, unterdessen ist einiges passiert, Megane, Clio, Golf GTI mit Performance Package, Polo GTI, Leon Cupra, die Ford, etc. - und ganz besonders dieser schon erwähnte Abarth. Da sind die Erwartungen dann halt etwas höher. Ganz besonders an München, denn dort war doch mal was, hiess, so wie wir uns noch knapp erinnern mögen: «Freude am Fahren». Doch heute ist das anscheinend mehr «Freude am Bezahlen», aber so ist das, wenn die Controller an der Macht sind.
Wir mögen deshalb auch keine technischen Daten beschreiben. Sie sind enttäuschend (231 PS), abgesehen wohl von der Summe der Elektronik, die verbaut wird, uns jetzt aber irgendwie rein gar nicht berührt. Unter anderem diese Elektronik macht das Gefährt dann auch 1200 Kilo (!) schwer. Was dann wiederum mehr Elektronik braucht, um es sauber in der Spur zu halten. Schade ist solches: so ein JCW sollte doch etwas von Freaks für Freaks sein.
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Original: radical