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Sechs im Eck, Subaru Legacy 1893

Published in radical-mag.com

Subaru Legacy

Subaru bringt den neuen Legacy - mal wieder keine Designikone, aber bei den Japanern zählen eh andere Werte.

Ganz besonders stolz ist man bei Subaru auf den sechseckigen Kühlergrill. Der in die Front integrierte hexagonale Kühlergrill dürfte als Massstab für die kommenden Generationen der anderen Subaru-Modelle herhalten. Wir finden - es ist einfach ein Kühlergrill. Immerhin ist er relativ klein, offenbar hat man in den letzten Jahren (zum Glück?) nie zu Lexus geguckt. Die gehören wie Subaru zum Toyota-Konzern, aber offenbar dürfen die Subarus noch anders aussehen als der ganze Rest. Das Styling wirkt, wie nicht anders zu erwarten war, vor allem auf den US-Markt ausgerichtet. Klar, viertürige Limousinen sind in der Schweiz nicht sonderlich beliebt. In den grossen Märkten in Südeuropa aber schon, da hätten sich viele sicher einen etwas pfiffigeren Auftritt gewünscht. Doch die Südländer haben wohl nichts zu melden, denn Autos kaufen sie ja derzeit eh keine. Wie auch?

Der knapp 480 cm lange Viertürer wird in der Basisversion von einem Vierzylinder-Boxer mit 2,5 Litern Hubraum angetrieben. Er leistet, ohne Turbolader, 175 PS. Als Option steht der Sechszylinder-Boxer aus dem B9 Tribeca zur Wahl, der über einen Hubraum von 3,6 Liter verfügt und ebenfalls ohne Zwangsbeatmung auskommt. Er leistet 256 PS. beide Triebwerke sind für den US-Markt bestimmt, wie die Motorisierungen für Europa aussehen ist noch nicht ganz klar. Natürlich werden die US-Modelle ausschliesslich mit einem stufenlosen CVT-Getriebe ausgestattet.

Der 184 cm breite Wagen ist mit einigen - für Subaru neuen - Assistenzsystemen ausgestattet. So gibt es neben dem Toter-Winkel-Assistent auch einen Spurwechselassistenten und und einen Warner für kreuzenden Verkehr hinter dem Auto. Und, eine neue Kamera hinter der Frontscheibe soll die Effizient des adaptiven Tempomaten und des Kollisionswarnsystems verbessert.

Natürlich wurde auch am Fahrwerk und am Allradantrieb weiterentwickelt. Torque Vectoring, also die bedarfsgerechte Verteilung des Antriebsdrehmoments auf die entsprechenden Räder ist ebenso an Bord wie (leider) eine elektrische Handbremse. Gemäss Subaru wurde zum Chassisbau ein deutlich höherer Anteil an hochfesten Stählen eingesetzt. Das soll das Auto nicht nur steifer sondern auch leichter machen. Allerdings haben die Japaner noch nicht verraten, wie schwer der neue Legacy in der US-Ausführung ist. Es ist klar, in dieser Form wird der Legacy kaum nach Europa kommen. Und er wird auch nicht am Salon in Genf ausgestellt. Dort feiert ein Concept-Car der Japaner seine Weltpremiere. Und, erstmals wird die Euro-Version des WRX STI der Öffentlichkeit gezeigt.

Mehr Subaru gibts im Archiv.




Original: radical

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