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S ist nie genug, S-Klasse von AMG und Brabus 1790

Published in radical-mag.com

S-Klasse von
AMG und Brabus

Klar, dass von der neuen Mercedes S-Klasse auch Power-Versionen auf den Markt kommen werden. Spannend ist, dass AMG und Brabus dies nahezu gleichzeitig schaffen.

Das wir vom neuen Stern am Daimler-Himmel nicht nur begeistert sind, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Das dürften auch die PS-protzigen Versionen vom AMG und Brabus nicht ändern. Bleiben wir mal bei den Fakten: AMG schraubt den5,5 Liter grossen  V8-Motor in der S-Klasse auf 585 PS und bietet als maximales Drehmoment 900 Nm. Ja, das ist viel, das geben wir zu. Nötig ist das auf keinen Fall, denn aus der neuen S-Klasse wird nie und nimmer ein wirklich fahraktives Auto. Aber, natürlich ist so ein Triebwerk in einer S-Klasse sicher faszinierend. Die AMG-Version gibt es mit kurzem und langem Radstand. Aber: nur den langen «S» gibt es mit Allrad. Die Fahrleistungen: 0-100 km/h in 4,4 Sekunden, Topspeed 250 km/h, natürlich elektronisch begrenzt. Gegen ein paar grosse Scheine wird sich dieser Makel aber beim Stern-Schrauber um die Ecke beheben lassen. Und sonst geht man halt zu: Brabus. Die bieten die neue S-Klasse ebenfalls mit mächtig Power an. In Zahlen: Statt serienmässiger 455 PS stehen nach dem Umbau 520 PS und ein maximales Drehmoment von 820 Nm bereit. Damit beschleunigt der Viertürer gemäss Brabus in nur 4,2  Sekunden auf Tempo 100. Mit der im Motortuning enthaltenen  Vmax Unit kann die Höchstgeschwindigkeit elektronisch wahlweise auf 250, 275 oder 300 km/h limitiert werden. Schon spannend, obwohl nominal 65 PS schwächer will der Brabus 0,2 Sekunden schneller auf 100 km/h sein als der AMG-Benz. Egal, bei so einer Tschunke kommt es auf zwei Zehntel eh nicht an. Aber Brabus wäre ja nicht Brabus, wenn man nicht noch einen Pfeil im Köcher hätte.

Brabus Gold Heat Reflection Beschichtung nennt sich die Lametta.

Denn es gibt auch ein Tuningprogramm für die gerade erst vorgestellte AMG-Version. In einer ersten Stufe gibts für den S 63 AMG 650 PS. Wer gar noch andere Turbolader einbauen lässt, kommt auf 720 PS und ein maximales Drehmoment von 1065 Newtonmetern. Da empfehlen wir aber, kleine Hunde nicht in der Nähe des Brabus ohne Leine rumlaufen zu lassen. Denn die beiden mächtigen Lader saugen so viel Luft an, dass Fiffi im Exremfall in den Luftfilter brunzt.

Beide Autos sind extreme Fahrzeuge, die man nicht sehr häufig auf der Strasse sehen wird. Das gilt im Besonderen für den Brabus. Die Edeltuner konnten bisher in der Schweiz nicht so recht Fuss fassen. Die AMG-Version dagegen ist doch etwas verbreiterter. Sinnvoll ist keine der zahllosen Leistungsvarianten, faszinierend sind sie alle. Und, wer genügend Kleingeld hat kauft beide und lädt uns zu einem Vergleichstest ein. Wir kommen sofort.

Mehr Mercedes gibts im Archiv.


Brabus B63 S

Brabus Gold Heat Reflection Beschichtung nennt sich die Lametta.

S 63 AMG

Merecdes S 63 AMG

Original: radical

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