Feinstaub-Alarm!!!
Am kommenden Sonntag finden bundesweit in mehrerer großen Städten Old- und Youngtimer-Korsos als Protest gegen den Verordnungswahn in Sachen Feinstaub statt. Organisiert wird das ganze von der Initiative Kulturgut Mobilität, die sich schon seit längerem gegen staatlich oktroyierte Spaßbremsung und faktisch nicht begründbare Krankheitshysterien einsetzt, wenn sie sich gegen den gesunden Menschenverstand richtet. Denn wenn schon Plakettenwahn, dann MUSS es eine Ausnahmeregelung für Oldtimer-Fahrzeuge geben.
Auch wenn der Nautikblaue als Youngtimer die D3-Norm erfüllt und somit (noch) nicht vom totalen Innenstadtverbot betroffen ist, wird er am Sonntag in Darmstadt mit von der Partie sein. Ihr auch? Folgende acht guten Argumente gilt es, der Bevölkerung zu vermitteln:
1. der AVD hat hochgerechnet das die Emission der Oldtimer nur für 0,3% der gesamtdeutschen Fahrzeugflotte ausmacht2. ein Benziner verursacht bis auf Reifen und Bremsenabrieb keinen Feinstaub
3. ein EURO II Diesel verursacht mehr Emission (Feinstaub, CO², NOX etc) als ein Benziner ohne Kat, also jeder Oldtimer. Der Euro II Diesel darf aber in die Umweltzonen.
4. die Schlüsselnummer für Oldtimer mit Katalysator (z.B. US-Kat oder Wurm-Kat) ist die gleiche wie für einen Oldtimer ohne Katalysator, er wird deshalb ausgesperrt
5. die alten Vorkammerdiesel erzeugen so gut wie keinen Feinstaub der lungengängig ist. Lediglich verursachen Fahrzeuge mit solch einem Motor unter Last eine sichtbare Dieselwolke (Partikel größer als PM10 /10µm). Diese Partikel, sollten sie eingeathmet werden, werden wieder ausgehustet.
6. die modernen “Direkteinspritzerdiesel” erzeugen unmengen Feinstaub der mit dem Partikelfilter aufgefangen werden soll, aber der Partikelfilter verursacht einen Leistungsverlust, höheren Treibstoffverbrauch und höhere Wartungskosten.
7. in katholischen Kirchen ist eine um das 80fach höhere Feinstaubbelastung als für die Innenstädte geforderte Wert, verursacht durch Weihrauch
8. wegen der Umweltzonen muss ein Oldtimer, muss er z.B. von Nord nach Süd die Umweltzone umfahren, eine größere Wegstrecke absolvieren. Dies ist somit wegen Mehrverbrauch und damit verbundener Mehr-Emission contraproduktiv
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