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Frohe weie Weihnachten!

Published in fünfkommasechs.de
Ja, wir bekennen uns schuldig. Offensichtlich haben wir “Premiumklasse-Fahrer”  dieses Jahr schlichtweg nicht die nötige Mindestdosis Klimagift erzeugt, um das noch verhindern zu können: Schnee im Rhein-Main-Gebiet bei soliden Minusgraden, sodaß sich sogar dieser kleine Eisbär namens Churchill (aus Manitoba, Kanada) auf unsrem Balkon wohlfühlt. Unter der Bedingung, Ihr fahrt alle vorsichtig und laßt bei solchem Wetter den 126er brav in der Garage, wünsche ich Euch einen...

Ja, wir bekennen uns schuldig. Offensichtlich haben wir “Premiumklasse-Fahrer”  dieses Jahr schlichtweg nicht die nötige Mindestdosis Klimagift erzeugt, um das noch verhindern zu können:

Churchill im Schnee

Schnee im Rhein-Main-Gebiet bei soliden Minusgraden, sodaß sich sogar dieser kleine Eisbär namens Churchill (aus Manitoba, Kanada) auf unsrem Balkon wohlfühlt.

Unter der Bedingung, Ihr fahrt alle vorsichtig und laßt bei solchem Wetter den 126er brav in der Garage, wünsche ich Euch einen wunderschönen Heiligabend! :-) Und damit Ihr angesichts des kleinen Eisbären kein noch schlechteres Klima-Gewissen bekommt als ohnehin schon, hier ein paar Fakten, warum entgegen mancher Spendenhascherie seine Welt nicht “schmilzt”:

• Eisbären ernähren sich entgegen dem Volksglauben nicht von Eis, sondern von allem, was sie jagen können. Die weitaus meisten Eisbären sind schlau und leben deshalb auf dem Festland, nicht auf driftenden Eisschollen.

• Auf Eisschollen driftende, dumme Eisbären wiederum werden nicht “ertrinken”, selbst wenn sich das gesamte arktische Eis binnen weniger Stunden zurückziehen sollte. Der Ursus Maritimus kann leicht bis zu 300km (!) am Stück schwimmend zurücklegen und wird sich seinem Instinkt folgend ohnehin am Festland halten.

• Die Gesamtpopulation des größten Landraubtieres der Welt nimmt nicht ab, sondern zu! Seit 1950 hat sich ihr Bestand nahezu vervierfacht! Und sogar ihre körperliche Verfassung scheint blendend zu sein. [Quelle]

Dirk Maxeiner zum Thema in einer WELT-Kolumne: “Um den Gefährdungsgrad der weißen Riesen wirklich ermessen zu können, empfiehlt sich der Vergleich mit anderen Bärenpopulationen. Der bayrische Braunbärenbestand beispielsweise betrug im vergangenen Jahr für einige Tage exakt ein Exemplar (Spezies: Ursus bruno). Kurz darauf lag die Gesamtzahl bei null. Ein Zusammenhang mit der globalen Erwärmung kann nicht ausgeschlossen werden, schließlich handelte es sich um einen besonders heißen Sommer, in dem Bruno zum Abschuss frei gegeben wurde. In jedem Fall haben wir es mit einem Abwärtstrend von 100 Prozent zu tun, warum der bayrische Braunbärenbestand als extrem volatil gilt. Der Bestand der Polarbären lag nach dem zweiten Weltkrieg bei etwa 5000 Exemplaren. Heute leben etwa 20 000 Eisbären in den arktischen Regionen. Wenn der Eisbär weiterhin in diesem Tempo ausstirbt, dann ist 2050 mit zirka 80 000 Tieren zu rechnen. Es sind also immer mehr Eisbären gefährdet, die Situation verschärft sich dramatisch.”

Also: Frohe, eisbärenweiße Festtage!


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