Kennzeichen der Woche
Der Nautikblaue ist jetzt hinten grün, der Rote Baron hatte gestern ein sehr interessantes Fahrzeug von Y-Tours auf dem Distronic-Radar, und schließlich ist auch die Wasserpumpe samt Schläuchen, Keilriemen, Thermostat, Frostschutz, Schrauben und einem dazugehörigen Gewinde (!) wieder nagelneu.
Die Bilder der Woche:
Dieses giftgrüne Klebchen hat mich eine Menge Nerven, Zeit und letztlich auch Geld gekostet. Ursache: die in der 126er-Szene altbekannte Reifenproblematik beim 560er. Wir werden darauf in den nächsten Tagen auch noch einmal gesondert eingehen. Gut zu wissen: die Hauptuntersuchung herauszuzögern lohnt! Ursprünglich war die HU beim Nautikblauen im Mai fällig, und nach meinem bisherigen Wissensstand hätte ungeachtet der Verzögerung auch die neue Plakette wieder nur bis Mai gelten dürfen. Dem ist aber offenbar nicht (mehr) so, denn nunmehr prangt der August ganz oben. Abgesehen natürlich vom Risiko, mit abgelaufenem TÜV erwischt zu werden oder gar einen Unfall zu bauen, läßt sich so das Prüfungs-Intervall vergrößern. Bei mir nun immerhin bis kurz vor den Weltuntergang!
Gestern auf Langstreckentiefflug nach Hamburg und zurück klebte dem schnellen "Emil" bei schwerer See dieser kleine "Cemil" vor dem Radarauge. Daß Fahrzeuge der Bundeswehr noch DIN-Schrift auf ihren Kennzeichen benutzen dürfen, war mir bislang gar nicht aufgefallen, vielleicht weil das an Wölfen und Unimogs auch stimmig wirkt. Wirklich neidisch machte mich aber vor allem die Zahlenästhetik "260 560", die am W204 und vor allem auf diesem schlechten Handyfoto bei Tempo 160 nicht wirklich zur Entfaltung kommt. NEID!
Nicht zuletzt sehen wir hier ein Handyfoto von heute nachmittag: A116200170180 während ihrer ersten Arbeitsstunde! Im Bild auch zu erkennen sind noch immer die Spuren vom Todeskampf ihrer Vorgängerin, der alten plötzlich undichten Wasserpumpe, die ihren Kühlmittel-Grünspan während der vorvergangenen Woche in den gesamten Motoraum vomitiert hatte.
Für einen Gesamtrechnungsbetrag von 1.395,16 EUR (zu Buche schlägt hier auch eine aus purem Trotz abgerissene Schraube, die der MB-Werkstatt alleine 18 abrechnungsfähige Aufwandseinheiten beschert hat) ist die nautikblaue Diva damit erst einmal wieder ausreichend mit Liebe und materieller Zuwendung bedacht. Sie sollte nun auch vermehrt wieder im Alltag eingesetzt werden, um kein weiteres Ungemach zu provozieren.
Dafür verbringt nun "Rotkäppchen" seit eben seinen Sommerurlaub in der Garage. Die knapp tausend Kilometer Langstrecke vom gestrigen Tage dürften ausreichen, um etwaigen Befindlichkeiten vorzubeugen – nur gleich drei Monate sollten es nicht wieder werden. Andererseits: ein noch dieses Jahr bevorstehender "Service G" – beim E 500 4MATIC im vermuteten Gegenwert eines kleinen Diamant-Colliers – dürfte ohnehin potentiellem Zickenterror in ausreichendem Maße vorbeugen.
Man hat es eben nicht leicht mit seinen beiden Diven…
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