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Sayonara: Subaru Impreza Cosworth STi CS400

Published in radical-mag.com

Schnäppchen

So richtig langsam waren die STI-Impreza ja nie. Aber 2010 trieben es die Japaner mit der dritten Generation (GR, 2007-2011) mit einer Zusammenarbeit mit Cosworth wirklich auf die Spitze. Es entstanden zwar nur 75 Stück ausschliesslich für England, doch mit seinen 400 PS ist der Subaru Impreza Cosworth STi CS400 ein richtig böses Gerät. Er verfügt über den klassischen, aber von Cosworth heftig modifizierten 2,5-Liter-Boxer. Leichtere Kolben hängen an geschmiedeten Hochleistungspleueln, eine leistungsfähigere Ölpumpe schmiert besser, stärkere Lager sorgen für die Drehzahlfestigkeit, gesichert wird das alles von stärkeren Zylinderblockschrauben und hochfesten Kopfdichtungen. Dazu kommen ein grösserer Turbolader und eine durchsatzfreudigere Auspuffanlage. Dank einer neu abgestimmten Motorsteuerung steigt die Leistung des Boxers von 280 auf 400 PS – und das maximale Drehmoment von 407 auf 542 Nm.

Der Allradantrieb und die Endübersetzung blieben unverändert, jedoch wurden Getriebe und Kupplung verstärkt, um die zusätzliche Leistung auch sauber verarbeiten zu können. Das Resultat konnte sich sehen lassen: Der Cosworth-Impreza beschleunigte in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit wurde elektronisch bei 250 km/h begrenzt. Eine andere Abstimmung erhielt auch das Fahrwerk des Subaru Impreza Cosworth STi CS400, das um 15 Millimeter abgesenkt wurde. Dazu kamen 18 Zoll-Leichtmetallfelgen mit 245/40er-Gummis, welche die Spurbreite um 12 Millimeter wachsen lassen. Fetter wurden auch die vorderen Bremsscheiben, die AP Racing-Komponenten messen 355 Millimeter im Durchmesser und arbeiten mit Sechskolben-Bremszangen.

Xenon-Scheinwerfer, vergitterte Lufteinlässe vorn, ein neuer Frontspoiler und und ein neuer Spoiler auf dem Heckdeckel sorgten zusammen mit zahlreichen Cosworth-Schriftzügen für die passende Optik. Der Innenraum wurde mit Cosworth-Schriftzügen, Ledersportsitzen und Pianolack-Applikationen aufgewertet. Es gab nur drei Farben, Silber, Grau und Rot. Ab Werk (alle Garantien von Subaru blieben erhalten) kostete der Subaru Impreza Cosworth STi CS400 umgerechnet rund 60’000 Franken – ein Geschenk für ein Geschoss wie dieses. Man muss wohl davon ausgehen, dass die wenigen «Gebrauchtwagen» heute teurer sind.

Mehr «Sayonara» haben wir in unserem Archiv.

Der Beitrag Sayonara: Subaru Impreza Cosworth STi CS400 erschien zuerst auf radicalmag.