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	            		            by		            Johannes Schloerb	                        
         
                
                
        
                
                
        	
        	        	
        	        		Published in Chromjuwelen En Route        	        
                		
		
		
		
	   
       	
  	  
  
                                    	
        	            
                        	                        
            	            	  		            
	  		    
Ich weiß - man kann sie bald nicht mehr sehen. Die vollrestaurierten und zum Neuwagenzustand geschniegelten 300 SL. Wenn man aber eben diese bei geschätzten 220 Sachen in der Steilwandkurve des Bosch-Prüfzentrums Boxberg erleben darf, dann ändert sich die Wahrnehmung.
Ein Auto, das nicht nur äußerlich zum Maß aller schönen Dinge aus Stuttgart werden sollte, sondern das zu seiner Zeit auch schlichtweg doppelt so schnell wie alle anderen auf Deutschlands noch leeren Autobahnen war, rast ein halbes Jahrhundert später an einem vor Ehrfurcht zitternden Fotografen vorbei. Dieser Fotograf war ich. Die Veranstaltung war die ''Heidelberg Historic'', eine Oldtimer-Rallye mit gehobenem Starterfeld von knapp 200 Fahrzeugen. Darunter auch ein (angeblich) unrestaurierter Flügeltürer mit wunderschöner Patina und Fifi an Bord.
Über einen Bekannten hatte ich die einmalige Gelegenheit erhalten, als Bildreporter während der Veranstaltung mit zu fahren. Der Wendigkeit und Flexibilität halber tat ich dies nicht mit meinem eigenen Youngtimer, sondern mit der Alltagsschlampe, einem Smart Roadster Brabus. Das erwähne ich nur, weil es wichtig zum Verständnis eines weiteren, eindrucksvollen Erlebnisses dieser Rallye ist: Als ich nämlich innerhalb des weit auseinandergerissenen Feldes mit dem ultraleichten 101-PS-GoKart von Smart jeweils von Fotostandort zu Fotostandort raste, kam es nicht selten vor, dass ich auf abenteuerlich engen Landstraßen mit rutschigen Serpentinen und riskanten Spitzkehren von Autos eingeholt und überholt wurde, die mindestens 40 Jahre älter und selbstredend bar jeglicher Fahrwerkshilfen waren. Ich selbst wähnte mich trotz ASR, ESP und ABS mit der mattbraunen Flunder meist schon am Rande des Abflugs ins Grüne, als beispielsweise ein Triumph TR6 mit scheinbarer Leichtigkeit aufschloss und ich ihm (natürlich) zum Überholen Platz machen mußte.
Fazit: auf solchen Rallyes wird entgegen meines Vorurteils nicht bloß die Garagendiva in historischen Altstädten spazierengefahren, sondern echter Rennsport betrieben. Ungefiltert und ohne Feinstaubplakette - herrlich! Und das auch mit Pretiosen, die man im Technikmuseum nicht einmal anfassen dürfte. Spätestens, als am Samstag ergiebiger Regen einsetzte, das Feld der Teilnehmer aber - viele davon in offenen Vorkriegsmodellen - davon unbeeindruckt weiter durch den Odenwald schlitterte, war mein Respekt fast grenzenlos.
Ich kehrte nach drei Tagen und fast 1000 Rallyekilometern mit gut 40GB an Fotos zurück. Eine Auswahl habe ich soeben in die Chromjuwelen-Galerie hochgeladen. Darunter ist übrigens auch ein fahrender Flugzeugmotor aus dem Technikmuseum Sinsheim in Aktion zu sehen. Ich wünschte, ich hätte ein Mikro dabeigehabt, aber das Bild bringt es auch ganz gut rüber ...
-> Link: Heidelbegr Historic Rallye 2008 in der Fotogalerie
-> Link: Blende Fünfkommasechs - weitere Chromjuwelen
 
 
 
 
 
 
				
								
				
										
												
												
					
									
				
					
	            	  		            
	                          		  
  		  
  		    		  
  		    		  
  		    		            
  		  
  		    Ein Auto, das nicht nur äußerlich zum Maß aller schönen Dinge aus Stuttgart werden sollte, sondern das zu seiner Zeit auch schlichtweg doppelt so schnell wie alle anderen auf Deutschlands noch leeren Autobahnen war, rast ein halbes Jahrhundert später an einem vor Ehrfurcht zitternden Fotografen vorbei. Dieser Fotograf war ich. Die Veranstaltung war die ''Heidelberg Historic'', eine Oldtimer-Rallye mit gehobenem Starterfeld von knapp 200 Fahrzeugen. Darunter auch ein (angeblich) unrestaurierter Flügeltürer mit wunderschöner Patina und Fifi an Bord.
Über einen Bekannten hatte ich die einmalige Gelegenheit erhalten, als Bildreporter während der Veranstaltung mit zu fahren. Der Wendigkeit und Flexibilität halber tat ich dies nicht mit meinem eigenen Youngtimer, sondern mit der Alltagsschlampe, einem Smart Roadster Brabus. Das erwähne ich nur, weil es wichtig zum Verständnis eines weiteren, eindrucksvollen Erlebnisses dieser Rallye ist: Als ich nämlich innerhalb des weit auseinandergerissenen Feldes mit dem ultraleichten 101-PS-GoKart von Smart jeweils von Fotostandort zu Fotostandort raste, kam es nicht selten vor, dass ich auf abenteuerlich engen Landstraßen mit rutschigen Serpentinen und riskanten Spitzkehren von Autos eingeholt und überholt wurde, die mindestens 40 Jahre älter und selbstredend bar jeglicher Fahrwerkshilfen waren. Ich selbst wähnte mich trotz ASR, ESP und ABS mit der mattbraunen Flunder meist schon am Rande des Abflugs ins Grüne, als beispielsweise ein Triumph TR6 mit scheinbarer Leichtigkeit aufschloss und ich ihm (natürlich) zum Überholen Platz machen mußte.
Fazit: auf solchen Rallyes wird entgegen meines Vorurteils nicht bloß die Garagendiva in historischen Altstädten spazierengefahren, sondern echter Rennsport betrieben. Ungefiltert und ohne Feinstaubplakette - herrlich! Und das auch mit Pretiosen, die man im Technikmuseum nicht einmal anfassen dürfte. Spätestens, als am Samstag ergiebiger Regen einsetzte, das Feld der Teilnehmer aber - viele davon in offenen Vorkriegsmodellen - davon unbeeindruckt weiter durch den Odenwald schlitterte, war mein Respekt fast grenzenlos.
Ich kehrte nach drei Tagen und fast 1000 Rallyekilometern mit gut 40GB an Fotos zurück. Eine Auswahl habe ich soeben in die Chromjuwelen-Galerie hochgeladen. Darunter ist übrigens auch ein fahrender Flugzeugmotor aus dem Technikmuseum Sinsheim in Aktion zu sehen. Ich wünschte, ich hätte ein Mikro dabeigehabt, aber das Bild bringt es auch ganz gut rüber ...
-> Link: Heidelbegr Historic Rallye 2008 in der Fotogalerie
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