Newsletter 46-2019
Rückblick
Ja, es ist uns absolut bewusst, dass wir da schon einige wunderbare Privilegien haben. Ford hat «radical» nach Los Angeles eingeladen, um den ganz neuen Ford Mustang Mach E im Detail kennenzulernen (Artikel folgt, sobald das Embargo weg ist). Und während dieser Reise durften wir in den Fox Studios auch den Film «Ford v Ferrari» sehen – und den originalen Sieger des der 24 Stunden von Le Mans 1966, den Ford GT40 mit der Chassisnummer P/1046 (siehe Bild oben). Da ist man dann schon ziemlich: beeindruckt. Der Film selber ist bestens gemacht, durchaus sehenswert, sehr schön ist dabei, dass Ken Miles endlich die Wertschätzung erhält, die er schon immer verdient gehabt hätte. Andererseits: besonders nah bei den Fakten bleibt man in Hollywood nicht. Aber man kann das ja bei uns nachlesen, bevor man ins Kino geht, wir haben die «wahre» Geschichte ja bereits sehr ausführlich erzählt:
Wie Ford in Le Mans gewann – eine Serie
Wir haben in den vergangenen Wochen überhaupt ziemlich viel guten Lesestoff produziert, ausführliche Stories geschrieben. Ein Höhepunkt war sicher eine Ausfahrt mit einem Lancia Delta HF Integrale Evo II, in der wir auch darüber sinnierten, was denn das Auto-Fahren überhaupt ausmacht. Sehenswert ist dieser Artikel aber auch deswegen, weil wir praktisch alle der 12 Sonder-Editionen dieser Evo zeigen können.
Fahrbericht Lancia Delta Evo II
Und wenn wir schon beim Fahren sind: Vor ein paar Wochen waren wir ja in einem Morgan Plus 4 mit Sportwagentouren unterwegs. Und über diesen Ausflug sowie vor allem den Organisator Reinhard Loeven haben wir nun auch noch eine Geschichte verfasst. Die ziemlich euphorisch ausgefallen ist – und das unbedingt auch verdient hat.
Nicht ganz so toll finden wir das jüngste Produkt aus Maranello, den Ferrari Roma. Das Design ist eher so – aber urteilen Sie doch selber:
Vielleicht hätte der Ferrari Roma auch besser zu Maserati gepasst. Denn dort fehlen jetzt zwei Modellel, die uns die vergangenen 12 Jahre begleitet haben: der GranTurismo und das GranCabrio. Die Produktion wurde eingestellt, die Montage-Halle wird abgerissen – wir haben einen kurzen Nachruf und darin eingebettet auch einen letzten Fahrbericht.
Das Ende: Maserati GranTurismo
Bleiben wir noch kurz bei den aktuellen Modellen, zuerst bei «The Owl», der das stärkste E-Auto der Welt sein will.
Viel wichtiger ist aber auf jeden Fall der McLaren Elva. Von dem zwar nur 399 Stück entstehen werden, der aber sehr schön aufzeigt, dass McLaren – im Gegensatz zu Ferrari – absolut fähig ist, «outside the box» zu denken, sich selber immer wieder neu zu definieren. Ausserdem verfügen die Engländer erfreulicherweise über diese wunderbare Prise Wahnsinn, die der Automobil-Industrie derzeit sonst so heftig abgeht.
Elva, wird man sich nun fragen, was bedeutet denn Elva? Elva war einst eine kleine englische Marke, die durchaus erfolgreiche Rennwagen gebaut hat. Wir können das selbstverständlich erklären, auch zeigen:
Ach ja, sehr schräges Material. Und davon haben wir noch reichlich mehr – wie wäre es denn mit dem Fiat 600 Multipla? Wir durften endlich einmal einen fahren – und erzählen selbstverständlich den ganzen Hintergrund dieses wirklich aussergewöhnlichen Fahrzeugs.
Oder dann die Kombinationskraftwagen von Aston Martin – Sie haben es hoffentlich schon gemerkt, davon haben wir in den vergangenen Wochen schon einige Exemplare vorgestellt (eine Übersicht gibt es: hier). Jetzt sind wieder zwei Stück dazugekommen, zuerst dieser:
Aston Martin Lagonda «Les Vacances»
Und dann auch noch ein Einzelstück von Boniolo. Das aus wohl guten Gründen ein Einzelstück geblieben ist:
Aston Martin Vanquish V12 Boniolo
Mehr von unseren Langzeit-Projekten? Aber klar – wieder einmal ein Abarth, wieder einmal ein 1000 Bialbero, aber diesmal mit einer Karosserie von Sibona & Basano. Und wenn Sie nicht wissen, wer Sibona & Basano waren: nach der Lektüre wissen Sie mehr.
Fiat Abarth 1000 Bialbero (1963)
Auch bei unseren (gefürchteten) Sammlung gab es wieder einmal Zuwachs, die Story zu den BMW 507 wurde aktualisiert. Was eine genauere Betrachtung unbedingt lohnt.
Dann haben wir noch eine neue Langzeit-Studie begonnen: die Karosserie-Formen der Cadillac-Sechzehnzylinder aus den 30er Jahren. 80 (in Zahlen: achtzig) unterschiedliche Varianten wurden allein im Modelljahrgang 1930 angeboten. Keine Angst, wir zeigen nicht alle, aber es ist durchaus interessant, auf die kleinen, aber sehr feinen Unterschiede zu achten.
Mehr Cadillac? Aber gern:
Cadillac Eldorado (1967 – 1970)
Noch mehr Amerikaner? Aber gern:
Und zum Schluss haben wir noch einmal einen Amerikaner, diesen aber nicht historisch, sondern im Test; (Dodge) Ram 1500. Der uns in vielen Bereichen sehr positiv überrascht hat. Ausserdem: Wenn schon ein Pick-up, dann – der.
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Bleiben Sie uns gewogen – und bitte berücksichtigen Sie ausserdem unsere Partner:
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Sie finden «radical» ausserdem auch hier:
Und nochmals: Facebook – aber hier verweist der Link auf www.radical-classics.com. Wo wir unterdessen regelmässig auf unsere Sammlungen verweisen.
Instagram. (Ist eine schöne Sammlung, übrigens.)
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