Newsletter 43-2018
Rückblick
Wir machen mit einem Automobil das, für was so ein Automobil gedacht ist: wir fahren. Wir fahren durch die ganze Schweiz mit einem Renault Koleos auf der Suche nach schönen, abgelegenen Restaurants, die man eigentlich nur zu Fuss erreichen kann – oder dann eben: mit dem Auto. Das wird uns die nächsten Wochen beschäftigen, trägt den Titel «Extra-Touren» – und wir beginnen gleich mit einem Höhepunkt, der Osteria Bordei weit hinter Palagnedra weit hinten im Centovalli. Dorthin führt eine wunderbare Strasse – und der Gast wird belohnt mit einem vorzüglichen, herzhaften Mahl.
Wir fahren also. Und zwar, sehr gern, so richtig grossartige Automobile. Wirklich beeindruckt hat uns der Ford GT, der ja eigentlich ein Rennwagen ist, dem man für die Strasse aber so ein paar Manieren beigebracht hat. Wir durften auf öffentlichen Strassen, auch deutscher Autobahn – und hatten dort eine interessante Begegnung.
Von den reinen Zahlen her ist der Lamborghini Aventador SVJ noch gröber als der Ford GT, er hat 770 PS statt «nur» 655. Der Italiener tönt definitiv auch besser, es geht halt so ziemlich gar nichts über einen frei saugenden 6,5-Liter-Zwölfzylinder (im Vergleich zu einem 3,5-Liter-Sechszylinder-Turbo sowieso). Allradantrieb, Allradlenkung, aktive Aerodynamik – es ist alles vom Feinsten beim Lamborghini…
Fahrbericht Lamborghini Aventador SVJ
Mit den SUV haben wir es ja nicht so. Und die SUV-Coupé finden wir: grauslig. Doch jetzt müssen wir unsere Vorurteile teilweise revidieren, denn der Audi Q8 sieht schon ziemlich gut aus (weil er auch gar kein Coupé ist). Und ausreichend Platz bietet. Und sehr viel Fahrkomfort. Und sogar so etwas wie Fahrfreude.
Intensiv haben wir uns mit dem Hyundai Nexo beschäftigt. Ein Brennstoffzellen-Fahrzeug, Fuel Cell, angetrieben mit Wasserstoff. Das Problem dabei ist: so richtig viele Vorteile für dieses Fahrzeug haben wir nicht gefunden. Und ja, das würden wir schon gerne auch diskutieren.
Fahrbericht Hyundai Nexo Fuel-Cell
Auch interessant: die Zukunft von Harley-Davidson. Denn die Amerikaner, bislang mehr dem Schwermetall gewandt, bringen auch bald ein Elektro-Motorrad auf den Markt. Optisch ganz im Stil des Hauses. Aber halt mit moderner Technik.
Die Zukunft von Harley-Davidson
Ach, die automobilen Neuheiten. Zwar war erst grad der Salon von Paris, die Messe von Los Angeles steht vor der Tür. Und doch mögen wir gar nicht so recht hinschauen, denn es ist in erster Linie: öd. Die Zukunft des Automobils findet auf beiden Ausstellungen nicht statt, man wundert sich auch ein wenig, wie phantasielos manche Hersteller agieren, die Pfade, auf denen sie wandeln, sind sehr ausgetreten. Da freuen wir uns über ein bisschen Wahnsinn, etwa ein SUV auf Basis des Bugatti Chiron:
So richtig wahnsinnig ist auch der McLaren Speedtail. Und der sieht zwar sehr futuristisch aus, ist aber – gegen ein Entgelt von über zwei Millionen Franken – bereits Realität. Hybrid-Antrieb mit über 1000 PS. Und ein Design, das sicher polarisiert. Wir machen uns Gedanken darüber, weshalb solch ein Fahrzeug nur aus England stammen kann.
Auf den ersten Blick scheinen wir unsere Alteisen-Abteilung in letzter Zeit etwas vernachlässigt zu haben. Stimmt gar nicht, wir erweitern fleissig unsere Sammlungen, BMW M1, McLaren F1, Bugatti EB110, wie immer: Lamborghini Miura. Und mehr Porsche 911 Carrera RS 2.7 haben wir auch:
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Bleiben Sie uns gewogen – und bitte berücksichtigen Sie ausserdem unsere Partner:
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Und nochmals: Facebook – aber hier verweist der Link auf www.radical-classics.com. Wo wir unterdessen regelmässig auf unsere Sammlungen verweisen.
Instagram. (Ist eine schöne Sammlung, übrigens.)
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