Newsletter 48-2019
Rückblick
Viel unterwegs war «radical» in den vergangenen zwei Wochen. In Los Angeles an der Motor Show, vor allem aber an der Vorstellung des neuen Ford Mustang Mach E ebendort. Und, viel wichtiger für das ganz persönliche Wohlempfinden: wir haben einen schönen Tag mit dem Ford Mustang GT350 verbracht. Old school, big noise – grossartig (siehe weiter unten). Dann ging es auch noch zum Peugeot 2008 (und dem Opel Corsa, Bild oben, Fahrbericht folgt dann: bald). Zwar kompensieren wir all diese Flüge schön brav – und doch wollen wir in Zukunft mehr am Boden bleiben, mehr eigene Geschichten schreiben anstatt diese von den Herstellern organisierten Fahrveranstaltungen besuchen. Was aber nicht nur mit Flugscham und überhaupt ganz grundsätzlichen Gedanken darüber, wie auch «radical» seine nicht gerade vorteilhafte CO2-Bilanz verbessern könnte, zu tun hat, sondern auch mit einem doch spürbaren Rückgang des Interesses unserer Leserschaft bei solchen Stories. Das liegt nicht nur daran, dass so kleine Webseiten wie «radical» auf Google von den «big players» erdrückt werden, sondern wohl auch an der Unsicherheit der potenziellen Kunden, ob sie nun wirklich ein neues Automobil brauchen. Und dann: Verbrenner? E? Oder doch Wasserstoff? Wir wissen es auch nicht, aber wir bleiben dran, versprochen.
Der PSA-Konzern (zu dem in Zukunft auch FCA gehören wird) lässt den Kunden (fast) die ganze Auswahl. Wir sind den neuen Peugeot 2008 gefahren, den als Benziner, Diesel und auch als E-Dings geben wird. Und wohl zum ersten Mal wäre unsere Wahl ganz klar: der Stromer.
Zum Vergleich dazu:
Nur mitfahren konnten wir im ganz neuen Ford Mustang Mach E. Zwar wurde uns dabei auch nicht klar, weshalb dieses rein elektrische SUV den Namen Mustang trägt – und doch ist dieses Fahrzeug mit seinen bis zu 600 Kilometern Reichweite und dem ziemlich vernünftigen Preis sehr interessant.
Das Kontrast-Programm dazu trägt den gleichen Namen, also: Mustang. Doch als GT350 ist dies ein ganz böses Tier, ein klassischer Verbrenner, frei saugend und auch noch von Hand sortiert. Oh ja, wir werden solche Fahrzeuge vermissen.
Fahrbericht Ford Mustang GT350
Eine sehr feine Story konnten wir auch zu einem weiteren ganz klassischen Fahrzeug bieten, zur dritten Generation des Mini JCW GP. Der wahre Experte Axel Griesinger benennt die Unterschiede, die Stärken und Schwächen – besser geht wohl nicht.
Einen mehr so subjektiven Überblick über die Neuheiten im Spätherbst des Auto-Jahres 2019 haben wir an der Los Angeles Motor Show erarbeitet. Die deutlich aufzeigte, wie schwer sich die meisten Hersteller am Spagat tun.
Mehr Neuheiten? Aber gern:
Pininfarina Battista (und was sonst noch kommen wird)
Aston Martin DBX (der die Engländer retten muss)
Und dann haben wir da noch zwei wunderbare Klassiker, einerseits einen der schönsten Abarth überhaupt, den Fiat Abarth 1000 Bialbero Longnose mit einer Karosserie von Sibona & Basano:
Fiat Abarth 1000 Bialbero Longnose
Und andererseits noch einen Abarth, den Fiat Abarth 1000 TC Stradale. Zu dem wir uns ein paar Gedanken gemacht haben, wie wunderbar es gewesen sein muss, wenn man diesen Giftzwerg in den 60er Jahren einen Berg hoch jagte.
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