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Volvo GTZ

Published in radical-mag.com

Einzelstücke

Der italienische Volvo-Importeur Motauto war ein wenig unglücklich, damals, in den 60er Jahren. Zwar hatte man das P1800 Coupé im Programm, doch der grosse Renner war das in Italien nicht (was aber in erster Linie an der Motorisierung lag). 1965 bestellte Motauto bei Fissore mal ein neues Design, doch in Schweden war man gar nicht begeistert, weder von der Idee noch vom Auto. 1969 versuchte es Motauto wieder, diesmal bei Zagato, doch das wurde wieder nichts: nur ein einziger GTZ 2000 wurde gebaut. Was nicht wirklich verständlich ist, denn es ist ein hübscher Entwurf, der nicht nur bei Volvo bestens ins Programm gepasst hätte.

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Ab 1968 hatte Volvo dann aber den 164 im Programm – und mit dem 3-Liter-Reihensechszylnder auch einen vernünftigen Motor im Angebot. Motauto stellte Zagato wieder ein Fahrzeug hin, Zagato bastelte daraus den GTZ 3000, der 1970 auf den Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde. Wie vom GTZ 2000 entstand aber auch vom GTZ 3000 nur ein einziges Exemplar, das an einen privaten Käufer ging. Der soll mit dem etwa 1100 Kilo schweren, 190 PS starken Einzelstück viel Freud‘ gehabt haben – bis er es bei einem Unfall wegschmiss. Das Fahrzeug existiert noch, allerdings, so heisst es, nur in Einzelteilen.

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Mehr Volvo gibt es in unserem Archiv. Dort gibt es zum Beispiel auch den klassischen 240er.

Der Beitrag Volvo GTZ erschien zuerst auf radicalmag.