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„Ein Hauch von James Bond“

Published in 1001cars.de

Im Jahr 2006 eroberte der Film „Casino Royal“ mit Daniel Craig als „Agent im Auftrag ihrer Majestät“ die deutschen Lichtspielhäuser im Sturm, der eigentliche Hauptdarsteller war jedoch ein Fahrzeug aus der britischen Sportwagenschmiede Aston Martin – das DBS Coupé. Nur knapp ein Jahr später erschien dieses Fahrzeug, welches durch den James Bond-Film nun auch schon der breiten Öffentlichkeit bekannt war, in der Verkaufsräumen der Aston Martin-Dealer. Mit einem Verkaufspreis von knapp 243.000 Euro allerdings auch kein Sonderangebot, aber edle Technik hat nun einmal ihren Preis und davon wurde in diesem – auf dem DB9 basierenden – Coupé so allerhand verbaut.

Ein V-Motor mit 12 Zylindern, dessen Brennkammern bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle mit 5,9 Litern brennfähigem Gemisch gefüllt werden wollen, sorgt mit seinen 517 PS (bei 6500/min) und einem Drehmoment von 570 Nm für eine gehörige Portion Glücksgefühle. Diese Leistung braucht es aber auch, um das fast 1,9 Tonnen schwere Geschoss auf Tempo zu bringen und davon gibt es hier auch mehr als genug, kommt die Tachonadel doch erst knapp nach der 300 zum Stehen. Die offene Variante muss sich an dieser Stelle mit einem Top Speed von 295 km/h begnügen, was aber immer noch als sehr flott bezeichnet werden kann ;-)

Das gerade schon von mir angesprochene Cabriolet, welches im Aston Martin-Jargon auf die Bezeichnung „Volante“ hört, ist jedoch erst im Jahr 2009 veröffentlicht worden. Seine Premiere feierte dieses Fahrzeug auf dem Genfer Auto-Salon des gleichen Jahres, wo es vom dort anwesenden Fachpublikum gleich mit sehr großer Begeisterung aufgenommen worden ist.  Preislich rangierte ein Neufahrzeug bei circa 254.000 Euro und war somit knapp 11.000 Euro teurer als die Coupé-Variante aus dem gleichen Hause.  Ein Aufpreis, der meiner Meinung nach aber mehr als gerechtfertigt ist, denn der Zugewinn an Fahrfreude ist enorm.

Wie es der Zufall will, fuhr einer meiner Bekannten genau solch einen DBS Volante, der jedoch in absehbarer Zeit veräußert werden sollte. Erinnerungsfotos mussten also her und wer diese machen sollte, stand zum Glück auch sehr schnell fest. Probefahrt inklusive!

Entstanden ist dabei eine 40 Bilder umfassende Fotostrecke, die das Fahrzeug an verschiedenen Plätzen und aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln zeigt. Letztendlich kann aber keine noch so gelungene Fotostrecke die Fahrfreude wiederspiegeln, die einem dieses Fahrzeug bereitet. Egal ob auf der Autobahn oder der Landstraße, immer fühlt man sich ein Stück weit wie James Bond ;-)

Der Beitrag „Ein Hauch von James Bond“ erschien zuerst auf 1001 Cars.