Nissan GT-R
Zum X-ten
Zehn Jahre erfreut er uns nun schon, der GT-R von Nissan. Aber solche Überautos baut man ja nicht alle Tage, deshalb gibt es weiterhin keinen neuen Godzilla, sondern das gefühlt neuneinhalbte Facelift. Wobei: diesmal ist es etwas tiefgreifender ausgefallen als auch schon, nicht nur neue Farben oder ein fetterer Spoiler – heuer ist ein neuer Front-Grill, der fast schon in Lexus- und/oder Audi-Dimensionen kommt. Auf’s Alter braucht man halt ein bisschen mehr Luft…
Und ja, er kommt auch mächtiger: der 3,8-Liter-Doppelturbo darf jetzt 570 PS und 633 Nm maximales Drehmoment abdrücken. Ob das auch für noch bessere Fahrleistungen reicht, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass es nun nicht mehr 27 Schalterchen und Knöpfchen hat im Innenraum, sondern nur noch derer 11. Damit kann man sich dann sicher besser auf die Strasse konzentrieren. Noch mehr News? Aber gern: «Der auf acht Zoll vergrösserte Touchscreen verfügt über grössere Icons.» Und: «Die Schaltwippen befinden sich nun direkt am Lenkrad. Der Fahrer kann die Gänge wechseln, ohne die Hände vom Steuer zu nehmen. Die Wippen selbst haben ebenso wie die Luftdüsen eine bessere Haptik.» Wir haben es ja schon geschrieben: ein tiefgreifendes Facelift. Aber apropos dem üblichen Zeugs: «Neu sind frische Farben für Exterieur und Interieur, die den kultivierten Charakter des Fahrzeugs unterstreichen. Die mehrschichtige «Kamasutra Orange»-Lackierung ist erstmals für das Blechkleid verfügbar, während im Innenraum die «Prestige Edition» mit Semi-Anilinleder aufwartet.»
Vorbestellungen für den Nissan GT-R des Modelljahrs 2017 für Europa werden ab April entgegengenommen. Die Auslieferungen starten ab dem Sommer 2016. Mehr Nissan haben wir in unserem Archiv.
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