Toyota GT86
Tatsächlich
Sie bauen ihn noch, wir hatten das wirklich vergessen. Als er damals auf den Markt kam, nachdem sie uns zig Studien gezeigt haben und alle im Chor „hurra“ geschrieen haben, da waren wir voll des Lobes. Ein Auto, wie es sein sollte: klein, leicht, simpel.
200PS auf 1200 Kilogramm in einem breiten und flachen Chassis, dazu eine manuelle Schaltung mit knackig kurzen Wegen und eine agile Lenkung. Was will man mehr? Vieles, augenscheinlich. Denn die Verkäufe des Toyota GT86 und seines eineiigen Zwillings Subaru BRZ sind alles andere als berauschend.
Seltenst sieht man sie im Alltag. Nur, warum? Wo sind die Hier-Schreier? Wo die Puristen, die jeden Elfer nur handgeschaltet und luftgelüftet wollen? Die, die einen Alfa 4C wegen des Getriebes verschmähen? Es gibt sie nicht, oder eben nur virtuell und am Stammtisch. Was schade ist.
Die Japaner haben das begriffen. Sie pflegen ihre kleinen Sportler zum neuen Modelljahr ein bisschen. Es gibt neue Lampen, Stoßzähnchen und innen großzügig Alcantara. Doch das zeigen sie uns gar nicht erst auf den Pressebildern. Weil wir das Auto ja sowieso nicht kaufen. So steht auch nichts von der Mehrleistung im Text – weil, sie wissen schon…
Der Form halber: 205PS sind es nun und 212Nm. Wir werden es ausprobieren!
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