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Was absolut Unsinniges für die Haube: 73 Nieten.

Published in fusselblog.de
Ich wollte irgendeine unsinnige Applikation auf der Motorhaube. Sein wir mal ehrlich: Die meisten Hutzen sind vollkommen zweckfrei, zumal sie geschlossen verkauft und oft geschlossen montiert werden. Ich habe sicher noch so ein, zwei 80er Jahre Trash Teile rumliegen, aber irgendwie paßten die alle nicht zum Konzept Kampfbomber. Da dachte ich - machen wir es doch aus Blech! Erste Idee: Die Kennzeichenmulde aus der Schrottheckklappe. Also rausgetrennt. Aufgelegt, ne, die sieht Scheiße aus. Die...

Ich wollte irgendeine unsinnige Applikation auf der Motorhaube. Sein wir mal ehrlich: Die meisten Hutzen sind vollkommen zweckfrei, zumal sie geschlossen verkauft und oft geschlossen montiert werden. Ich habe sicher noch so ein, zwei 80er Jahre Trash Teile rumliegen, aber irgendwie paßten die alle nicht zum Konzept Kampfbomber. Da dachte ich - machen wir es doch aus Blech! Erste Idee: Die Kennzeichenmulde aus der Schrottheckklappe. Also rausgetrennt.

Aufgelegt, ne, die sieht Scheiße aus. Die müßte die gleiche Höhe haben oder nach hinten abfallen. Das hat kein Gesicht. Schade.

Also durchstöberte ich den Fundus. Ventildeckel fiel durch, ich war schon kurz davor, ein wirklich schlechtes Reparaturblech für den 32er Passat, das zudem etwas verbogen ist, zu zerflexen, aber das bot nicht die ausreichende Menge an Kanten. Hmmmm. Was ist von der Heckklappe übrig geblieben. Wenn man die Sicke nimmt, dann noch die - das könnte klappen.

Mit Krepband habe ich die Form auf der Haube "vorgezeichnet". Ich hätte die Hutze gerne etwas größer gemacht, aber die herausgetrennten Sicken reichten nicht ganz.

Das ganze beigeschnitten und verschweißt. Erst die vordere Kante...

...und dann die hintere.

Natürlich brauchte das Teil noch einen Deckel. Also habe ich mir einen aus nem Blech geflext. Paßt.

Man könnte das jetzt natürlich verschweißen, aber hey! Wir haben das Thema Kampfbomber. Also her mit der Blindnietenzange!

Vorher den Unterbau grundiert...

...und auch lackiert. Derweilen den Deckel vorgebohrt und nach dem Trocknen des Sprühdosenlacks mit Karosseriedichtmasse verklebt und dann vernietet. Ladys and Gentlemen: Wir haben eine Hutze!

Dann noch rundum Löcher in den Rand der Hutze, wieder Dichtmasse drunter und auf die Haube gepierct. Abschließend die Kanten mit Dichtmasse abgedichtet. Ist ja ein Hohlkörper, wäre doof, wenn sich da drin Wasser sammeln würde.

Tja, jetzt habbich einen Gnubbel auf der Haube.

Natürlich müssen noch viele viele Nieten in die Haube, die kommen noch. Denke mit all den anderen Nieten wird das Ding erst richtig wirken.

Und ich kann Euch garantieren: Dieses Teil macht absolut keinen Sinn.


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