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Radabdeckung

Published in fusselblog.de

Schon fast beängstigend: Ich hatte den Radlauf noch nie mit Rad getestet am VW Prolo. Also mal pro forma das Rad drauf und abgelassen.

Die Oberkante ist leicht höher als die vom originalen Radlauf, das ist aber ok. Oben ist die Radabdeckung perfekt. Was mich weniger überzeugte, war die Abdeckung nach vorne.

Ich schickte dieses Bild per WhatsApp auch an meinen TÜV Prüfer, der die Scheiße irgendwann eintragen soll. Dem war das zu wenig Abdeckung nach vorne. Dachte ich mir schon, ich fand es selbst auch nicht prall. Zudem hatte der Radlauf einen sichtbaren Knick.

Also schnitt ich den Radlauf am Knick und zwei anderen Stellen noch einmal ein, um das zu formen. Kurz die Flex verkantet und zack flog ein Teil der Millimeterscheibe durch die Gegend. Nicht so schlimm, denn ich flexe grundsätzlich mit dem Schutzschild an der Flex.

Sowas kann Leben bzw. das Augenlicht kosten. Mit Schutz kein Problem.

Nach dem Einschneiden kam ein wichtiges Karosseriewerkzeug zum Einsatz: Der Scherenwagenheber. Die Richtbank des kleinen Mannes.

Unter Spannung dann die Einschnitte wieder verschweißt. Danach war der Radlauf stimmig.

Bevor ich mit dem Spachteln anfange, habe ich es mit der Topfbürste sauber gemacht und von beiden Seiten das Ganze mit Brunox behandelt. So kann es auch dazwischenlaufen, wo Spalten entstanden sind. Das meiste davon werde ich wieder abschleifen, aber in den Ritzen bleibt es bestehen.

Und ich bin jetzt auch mit der Radabdeckung zufrieden – der Prüfingenieur auch.

Der Beitrag Radabdeckung erschien zuerst auf Fusselblog - der Schrauberblog von KLE.

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